Freelance Recruiting: Mehr Erfolg mit eigener Website

Wenn du im Freelance Recruiting dein Geschäft auf ein neues Level heben möchtest, solltest du an deiner Auffindbarkeit und deiner Außenwirkung arbeiten. Ein effektiver Weg hierfür ist deine eigene Website. Sie bildet, neben deinem LinkedIn-Profil, deine digitale Präsenz. Worauf du dabei achten solltest, betrachten wir in diesem Artikel.

Eigene Website: Wofür benötigst du diese?

Eine eigene Website stellt dich als Freelancer in den Fokus. Denn du bist das Produkt, das deine Kunden kaufen. Sie kaufen deine Expertise, deine Skills, dein Netzwerk und dich als Person. Das alles kannst du auf deiner Website zum Ausdruck bringen und neuen und bestehenden Kunden damit einen Überblick darüber verschaffen, mit wem sie es zu tun haben. Das wirkt professionell und fördert zudem deine Kundenakquise. Gerade potenzielle Neukunden können sich umfangreich auf deiner Website informieren, bevor sie direkt mit dir sprechen. Im Wesentlichen geht es bei deiner Website also um Markenaufbau, Branding und Sales.

Eigene Website: Wie erstellst du diese?

Heute benötigst du für die Erstellung einer eigenen Website keinen eigenen Softwareentwickler mehr. Es gibt diverse Homepage-Baukastensysteme, die du hierzu nutzen kannst. Diese reichen von WordPress bis Wix.com oder Jimdo. Probiere hierzu einfach ein bisschen aus, welche Vorlagen dir gefallen und wie du mit den jeweiligen Tools zurecht kommst. 

Wichtig für deine eigene Website ist natürlich eine aussagekräftige Domain. Für gewöhnlich bietet sich hier dein Name an (www.maxmustermann.de). Ein besseres Branding gibt es wohl nicht. Du könntest aber auch einen Fantasienamen wählen oder deine Spezialisierung (bspw. www.phprecruiter.com) in den Fokus stellen.

Beispiel und Analyse: christinawilbert.de

Um dir ein besseres Bild einer guten Website zu machen, analysieren wir im Folgenden die Website von Christina Wilbert (www.christinawilbert.de). Christina ist Beraterin und Trainerin im Recruiting und bietet ein sehr gutes Beispiel für eine gelungene Website.

Website-Analyse: Struktur & Aufbau

Die Struktur und der Aufbau der Website sind insofern gut gelungen, da sie alle Informationen übersichtlich bieten, ohne zu überladen. Die Startseite umfasst das Logo oben links, die Telefonnummer und das Menü im Header, sowie eine Überschrift H1 (“Coaching, Beratung & Training”) und die Auswahl “Für Einzelpersonen” und “Für Unternehmen”. 

Die beiden Buttons holen den Besucher direkt ab und führen ihn in seine gewünschte Richtung, ohne lange suchen zu müssen. Diese Differenzierung führt sich auf der gesamten Website, sowohl auf der Home-Seite, als auch über das Menü, fort, womit der Besucher immer auf sein jeweiliges Interesse gestoßen wird. In der Folge führt jede Interaktion zum Call-to-Action (CTA). Als Websitebetreiber möchtest du deine Besucher dazu bewegen, sich zu informieren und in der Folge etwas zu tun. Das könnte bspw. eine Anmeldung auf der Website sein oder, wie hier, die Kontaktaufnahme mit Christina.

Christina bietet hierzu sowohl die schriftliche als auch die telefonische Kontaktaufnahme. Die Einbindung der Telefonnummer im Header, der jederzeit beim Scrollen zu sehen ist, ist dabei sehr gut. Merke dir: Mach es deinem Besucher zu jeder Zeit so einfach wie möglich Kontakt aufzunehmen. Gerade im Business-to-Business-Bereich (B2B) ist dein Besucher nicht ohne Grund auf deiner Website. Vielleicht sucht er gerade neue Lieferanten oder Vergleichsangebote. Da ist der Griff zum Telefon schnell gemacht und du kannst mit einem potenziellen Neukunden sprechen. Hier bietet es sich sogar an, dem Besucher einen klaren Auftrag zu kommunizieren. Ein “Ruf mich an!” oder “Schreib mir eine Nachricht!” wirkt noch einmal mehr auf den Besucher, als die bloße Darstellung der Kontaktdaten. Christina nutzt dies in ihrem CTA am Ende der Website mit “Lass’ uns sprechen!”. Ggf. ist die Einbindung in den Header auch eine Option.

Eine Fortführung von Kontaktmöglichkeiten schafft sie darüber hinaus über Querverweise auf ihr LinkedIn- und XING-Profil im Footer der Website. Hierüber kann man sich weiterhin über Christina informieren, ihre Beiträge lesen und in Kontakt mit ihr treten. 

Website-Analyse: Branding

Christina hat für ihren Außenauftritt ein sehr passendes Branding gewählt. Die Website, genau wie ihre LinkedIn-Posts und sicher auch entsprechende Präsentationen, tragen immer die gleichen Farben und Schriftarten. Dabei nutzt sie ein warmes Beige als Hauptfarbe, ein etwas dunkleres Beige als Zweitfarbe und ein Gelb als Akzentfarbe. Im UI-Design nutzt man hierbei die 60-30-10-Regel um harmonische und ausgewogene Farbverhältnisse zu schaffen. 60% des Inhalts bildet die Hauptfarbe (hier: helles Beige), 30% bildet die Zweitfarbe (hier: dunkles Beige) und 10% die Akzentfarbe (hier: Gelb), die vor allem für den CTA genutzt wird. Die Einbindung eines Blau-Tons beim Mouse-Over, also wenn du mit der Maus über ein interaktives Element fährst, macht hierbei vom Kontrast her sehr viel Sinn und ist optisch ebenfalls sehr ausgewogen. Die Farbwahl ist weiterhin sehr gut auf die verwendeten Fotos abgestimmt und bietet einen guten Kontrast zur verwendeten Schriftfarbe (dunkles Blau).

Christina nutzt für ihre Website ihren eigenen Namen als Domain (www.christinawilbert.de). Das macht für die persönliche Markenbildung sehr viel Sinn. Gerade wenn man sie googelt, wird ihre Website auf Platz 1 angezeigt. Weiterhin hat sie sich ein eigenes Logo ausgedacht, das sowohl farblich ins Branding, als auch inhaltlich zum Thema passt. Die Treppe innerhalb des Kreises symbolisiert den Aufstieg und passt damit zu den jeweiligen Zielgruppen der Einzelpersonen (Erklimmen der Karriereleiter) als auch der Unternehmen (Erfolg durch besseres Recruiting). Die Farbe und der Stil passen ins Gesamtgefüge und wirken modern. 

Ein weiterer Punkt hinsichtlich des Brandings ist, dass Christina auf ihrer Website und auch in ihren LinkedIn-Posts duzt. Die Frage nach “Du” oder “Sie” ist immer eine, die man sich am Anfang stellen und dann konstant durchziehen sollte. Das “Du” schafft Nähe, das “Sie” Distanz. Gerade für Christinas Themenbereich des Coachings bietet es sich an, von Anfang an Nähe zu schaffen. Weiterhin passt es in die heutige Zeit und zu ihrem gesamten Auftritt, dass sie duzt. 

Website-Analyse: Sales

Wie bereits beschrieben, hat deine Website vor allem ein Ziel und das ist: verkaufen. Als Erstkontakt für potenzielle Neukunden sollte sie bereits alle relevanten Informationen enthalten, die für deine Kunden wichtig sind. Das sind vor allem:

  • Mit wem habe ich es zu tun?
  • Warum sollte ich diese Person beschäftigen?
  • Was kann ich erwarten?
  • Was kostet mich das?

Christina beantwortet alle diese Fragen auf ihrer Website. Sie stellt sich mit ihrem Lebenslauf und ihren bisherigen Projekten vor (“Mit wem habe ich es zu tun?”). Sie beschreibt die Herausforderungen des Kunden und bietet Lösungen an (“Warum sollte ich diese Person beschäftigen?”). Sie beschreibt, was jemanden bspw. im Coaching erwartet (“Was kann ich erwarten?”). Und sie zeigt verschiedene Preispakete inklusive Preisen an. 

Als Besucher werde ich also durch den gesamten Prozess geführt. Ich verstehe mit wem ich es zu tun habe und warum sie meine Probleme lösen kann, wie sie dabei vorgeht und was es mich kostet. Dies schließt mit einem CTA ab, der mich dazu auffordert, Kontakt aufzunehmen. 

Was sie weiterhin gut macht, ist, die Preise noch einmal in Relation zu setzen. Direkt nach der Preisübersicht hat sie eine Zusammenfassung eingefügt, die die Preise erläutert. So bleibt der Besucher nicht damit zurück zu denken “Das ist ja teuer”, sondern wird direkt wieder in die Situation gebracht, dass er “über 10 Jahre Erfahrung und psychologisch fundierte Arbeit” erhält. 

Website-Analyse: Potenziale & Optionen

Christina hat eine sehr gute Website und einen starken allgemeinen Außenauftritt geschaffen, der Hand in Hand mit ihrem Branding geht. Doch gibt es etwas, was sie noch besser machen kann? Und welche Optionen gäbe es noch, ihre Website weiterzuentwickeln?

Ein wichtiger Baustein einer Website ist “Social Proof”. Wir Menschen funktionieren einfach so, dass wir gut finden, was andere auch gut finden. Auf Webseiten funktioniert das vor allem über Testimonials und Kundenlogos. Christina beschreibt in ihrem beruflichen Werdegang bereits einen Auszug ihrer Kunden, wie New Work SE, IDnow, ThyssenKrupp Management Consulting und Tomorrow Bank. Diese könnte sie ggf. mit Logos präsenter darstellen. Logos und Bilder sind leichter zu erkennen als reiner Text. Ggf. gibt es von diesen Unternehmen auch Testimonials, die sie hier einbinden kann. 

Wie bereits weiter oben beschrieben, könnte sie weiterhin den CTA im Header eindeutiger formulieren. Von der reinen Telefonnummer zu einer “Aufforderung” in Kontakt zu treten. Damit fühlen sich Besucher unterbewusst angesprochen, etwas zu tun.

Um ihre Website auszubauen, könnte sie in Erwägung ziehen, einen Recruiting-Blog zu implementieren. Durch einen zielgruppenorientierten und SEO-optimierten Blog kann sie mit ihrer Website mehr Reichweite und damit potenzielle Neukunden gewinnen. Die Suchmaschinenverweise für Blogartikel leiten Besucher dann direkt auf ihre Website und damit auf ihr Angebot. Gleiches könnte sie auch in Form von Gastartikeln machen, die sie und ihre Website auf den Artikel verlinken. 

Eigene Website: Fazit

Eine eigene Website im Freelance Recruiting ist dein Tool für Branding und Neukundenakquise. Damit erreichst du einen neuen Grad an professionellem Außenauftritt und Reichweite für Neukundenakquise. Wenn dein Branding sich durch deine Website, deinen LinkedIn-Auftritt und deine Dokumente, wie Präsentationen, zieht, werden sich deine Kunden damit identifizieren können und Kontakt zu dir aufnehmen. Nutze die Auffindbarkeit im Internet und lasse dich von potenziellen Neukunden finden. Orientiere dich dabei an der Website von Christina und anderen Freelancern, die dir begegnen. Sie verwenden i. d. R. ein ähnliches Schema. Denke bei der Erstellung vor allem daran die Fragen des potenziellen Kunden zu beantworten:

  • Mit wem habe ich es zu tun?
  • Warum sollte ich diese Person beschäftigen?
  • Was kann ich erwarten?
  • Was kostet mich das?


FAQ

Wie erstelle ich als Freelancer eine Website?

Eine eigene Website kannst du ganz einfach mit WordPress oder vergleichbaren Tools, wie Jimdo oder Wix.com, erstellen. Überlege dir dein persönliches Branding und stelle dein Angebot dar. Schau dir hierzu das Beispiel in diesem Artikel an.

Wie viel kostet eine eigene Website?

Die Kosten für eine eigene Website unterscheiden sich je nachdem, wie viel du selbst machst. Mit Tools wie WordPress und Co. kommst du durchaus mit 20 € pro Monat hin. Wenn du eine Agentur mit der Erstellung beschäftigst, kann dies mehrere tausend Euro kosten.

Ist es schwer eine Website zu erstellen?

Prinzipiell kann heutzutage jeder eine Website erstellen. Tools, wie WordPress, Wix.com oder Jimdo, bieten hier einfache Lösungen, um selbst eine Website zu erstellen.

Wie kalkuliere ich meinen Stundensatz als Freelance-Recruiter?

Wenn du dich selbstständig machst und als Freelance-Recruiter deinen ersten Auftrag angehst, kommt die Frage auf, welchen Stundensatz du verlangen kannst. Dabei kannst du allerdings nicht davon ausgehen, was du bisher als Angestellter verdient hast. Die finanzielle Ausgangslage als Freelancer ist nämlich eine andere. Wie diese genau aussieht und welchen Stundensatz du verlangen solltest, klären wir in diesem Artikel. 

Umsatz ist nicht gleich Gewinn

Als Selbstständiger bildet der Stundensatz die Grundlage für deinen Umsatz. Dieser ist jedoch noch nicht dein Gewinn oder dein Einkommen, von dem du lebst. Als Angestellter wurde dir viel von deinem Arbeitgeber gestellt. So z. B. der Arbeitsplatz mit PC und Bildschirm, die Lizenz des LinkedIn-Recruiters und ähnliche Tools, oder auch die anteilige Zahlung der Sozialversicherung. Als Selbstständiger trägst du diese Kosten selbst. Darauf kommen weitere Kosten wie Marketing-, Reisekosten und Versicherungen. 

Im Folgenden zeige ich dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dir die Kalkulation deines Stundensatzes erklären wird. Dieser ist unter dem Strich nämlich eine ganz einfache wirtschaftliche Rechnung.

Kalkulation des Stundensatzes 

Vorab gilt es, sich einen Überblick über alle Kosten zu machen, mit denen du dich privat wie (zukünftig) geschäftlich konfrontiert siehst. 

Private Ausgaben

Um deine privaten Ausgaben realistisch einzuschätzen, verschaffe dir einen möglichst genauen Überblick über deine aktuelle und vergangene finanzielle Situation. Dies erreichst du bspw. indem du dir den größtmöglichen Zeitraum für einen Kontoauszug bei deiner Bank ziehst. Was bezahlst du für Miete, Strom und Essen? Was bezahlst du für dein Auto? Welche Versicherungen müssen bezahlt werden? Welche Spontankäufe finanzierst du? 

Dies ist ein guter Punkt, sich über seine eigenen Ausgaben genauer bewusst zu werden und ggf. auch ein bisschen aufzuräumen. Aber auch in die Zukunft zu blicken und zu überlegen, ob größere Investitionen oder bspw. auch Familienplanung ansteht. Dies sollte alles vorab bedacht und in deinem wirtschaftlichen Vorhaben abgebildet werden.

(Zukünftige) geschäftliche Ausgaben

Als Freelancer wirst du weiterhin mit Ausgaben konfrontiert, die du als Angestellter nicht hast. So z. B. Recruiting-Tools oder Reisekosten. Mache dir daher bewusst, was du zur Umsetzung deines geschäftlichen Erfolgs benötigst. Gehe dazu einmal gedanklich durch, was es alles braucht, um deinen Job zu erledigen. Nachfolgend liste ich dir einige Themenfelder mit Anregungen auf:

Recruiting

  • Welche Tools nutzt du, um deinen Recruiting-Erfolg zu erreichen?
  • Benötigst du einen LinkedIn-Recruiter / XING-Talentmanager oder reicht dir Google Sourcing?
  • Benötigst du weitere Software (wie Microsoft Office) oder Zugänge zu digitalen Plattformen?

Abrechnung

  • Schreibst du deine Rechnungen über ein (zahlungspflichtiges) Tool oder mit Microsoft Word?
  • Was kostet dein Geschäftskonto?

Marketing & Vertrieb

  • Wie erreichst du deine Kunden (siehe: Vertrieb für Introvertierte)?
  • Planst du den Besuch von Messen & Events? Rechnet sich der Besuch wirtschaftlich für deine Unternehmung? 

Infrastruktur

  • Benötigst du ggf. ein Büro mit entsprechender Ausstattung?
  • Benötigst du ggf. einen Zugang zu einem Coworking-Space?
  • Welche Ausgaben hast du für technische Infrastruktur wie PC / Laptop und Smartphone? Wie oft musst du diese ersetzen?

Reisen

  • Welche geschäftlichen Reisen können auf dich zukommen?
  • Benötigst du ggf. einen Firmenwagen? 
  • Welche Kosten veranschlagst du für Hotelübernachtungen etc.?

Steuern

  • Benötigst du einen Steuerberater, der dich bei der Erstellung deiner Steuererklärung und sonstigen steuerlichen Fragen unterstützt?
  • Welche Kosten kannst du steuerlich absetzen?

Weiterbildungen

  • Welche Weiterbildungsangebote könnten zukünftig für dich Sinn machen?

Verschaffe dir hierzu einen möglichst realistischen Überblick. Möglicherweise findest du dabei auch kreative Wege, wie du das eine oder andere elegant lösen kannst. Der Zugang zu Sourcing-Tools könnte bspw. auch Einfluss auf deine erste Stundensatz-Verhandlung nehmen. Das Unternehmen stellt das Tool, damit gehst du mit dem Stundensatz herunter. Für einen ersten Auftrag kann dies eine gute Lösung sein.

Sozialversicherung

Ein dritter großer Punkt für die Kalkulation deines Stundensatzes ist die Sozialversicherung. Als Freelancer bist du dabei auf dich allein gestellt. Es gibt keinen Arbeitgeber mehr, der anteilig deine Sozialversicherung mitbezahlt. Das heißt, du trägst die folgenden Kosten zusätzlich.

Kranken- und Pflegeversicherung

Die Kranken- und Pflegeversicherung sind für Selbstständige eine Pflichtversicherung. Diese kann wahlweise privat oder gesetzlich erfolgen. Wende dich am besten direkt an deine Krankenkasse, um deinen individuellen Beitragssatz ermitteln zu können. Weitere Infos erhältst du auch hier.

Rentenversicherung

Die Einzahlung in die Rentenversicherung ist als Selbstständiger freiwillig. Hierbei kannst du deinen Beitrag beliebig wählen, solange er über dem Mindestbeitrag von derzeit  96,72 € pro Monat (Stand 2023) liegt. Weitere Infos findest du hier.

Falls du dich gegen die Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung entscheidest und die private Altersvorsorge vorziehst, erstelle eine realistische Kalkulation, welchen Betrag du hierfür monatlich zur Seite legen solltest.

Arbeitslosenversicherung

Die Einzahlung in die Arbeitslosenversicherung ist als Selbstständiger ebenfalls freiwillig. Du musst dich allerdings innerhalb der ersten 3 Monate nach Aufnahme deiner Selbstständigkeit entscheiden, ob du weiterhin in die Arbeitslosenversicherung einzahlen möchtest. Weitere Infos findest du hier.

Stundensatz berechnen

Die Summe aus deinen privaten und geschäftlichen Ausgaben sowie der Sozialversicherungsbeiträge ergeben deine Gesamtkosten, die du monatlich oder jährlich zu tragen hast. Dem Gegenüber steht nun die Zeit, die du hast, um diese Kosten zu decken und darüber hinaus einen Gewinn zu erwirtschaften. Wie viele Arbeitstage stehen dir dafür zur Verfügung?

Zur Berechnung der Arbeitstage kannst du das Jahr herunterbrechen auf Wochenenden, Feiertage, Urlaubs-, Weiterbildungs- und Krankheitstage. Daraus resultieren die Tage, an denen du effektiv wirtschaftlich tätig sein kannst. Eine mögliche Rechnung könnte so aussehen:

365 Tage 

– 104 Tage Wochenende

– 13 Feiertage (Durchschnitt; je nach Bundesland) 

– 25 Urlaubstage 

– 10 Krankheitstage 

– 12 Weiterbildungstage

Hieraus ergeben sich 201 Arbeitstage pro Jahr. 

Dies ist natürlich abhängig davon, wie viele Urlaubs- und Weiterbildungstage du einplanst, in welchem Bundesland du lebst und ob und wie oft du krank wirst.

Dieser Stundensatz wäre das, was du bei Vollauslastung benötigst, um alle deine Kosten zu decken. Darin enthalten sind noch nicht: “auftragsschwache” Zeiten, Vertriebstage, Messen & Events und sonstige Tage, an denen du betriebsbedingt nicht wirtschaftlich tätig werden kannst. Hier zählen natürlich auch individuelle Erfahrungswerte, aber einen Puffer einzurechnen ist nicht verkehrt.

201 Tage

– 36 Vertriebstage

Hieraus ergeben sich 165 Arbeitstage pro Jahr (ca. 14 Tage pro Monat).

Wenn du bspw. einen Monatsumsatz von 6.000 € anvisierst, um deine privaten und geschäftlichen Kosten sowie deine Versicherungen bezahlen zu können, gilt folgende Rechnung:

6.000 € / 14 Tage = 429 € Tagessatz / 8 Std. = 54 € Stundensatz

Hierauf kalkulieren wir weitere 30 % für “auftragsschwache” Zeiten, in denen du kein Geld verdienst. Eine Studie hierzu findest du hier.

54 € Stundensatz * 1,3 = 70 € Stundensatz

Um einen Monatsumsatz von 6.000 € zu erreichen, solltest du also einen Stundensatz von 70 € ansetzen. Da du deine Unternehmung aber weiter aufbauen möchtest und dir z. B. bessere Recruiting-Tools zulegen möchtest, musst du auch einen Gewinn machen und deinen Stundensatz steigern.

Stundensatz steigern

Die Basisrechnung ist für alle Freelancer gleich, egal welcher individuelle Kostenbedarf ermittelt wird. Mit der Steigerung des Stundensatzes kannst du dein Geschäft in der Folge weiter aufbauen, dir ggf. eine Messe leisten oder jemanden anstellen, der dich unterstützt. Bei der Verhandlung höherer Stundensätze fließen jedoch diverse Faktoren (Marktlage, Branche, Netzwerk,…) ein, die den Stundensatz noch einmal beeinflussen.

Kenne deinen Wert

Du und deine Fähigkeiten im Recruiting sind jetzt das Produkt auf einem Markt von vielen Optionen, wie Unternehmen ihre Stellen besetzen können. Überblicke daher die Marktlage. Für das Unternehmen ist es ebenso eine wirtschaftliche Rechnung, welche Option es zieht. Es könnte ja bspw. auch mit Personalvermittlern statt Freelance-Recruitern arbeiten. Gleichzeitig gibt es auch diverse Freelance-Recruiter, mit denen du bei der Auswahl konkurrierst. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass du deinen Wert kennst und argumentativ vertreten kannst. Achte daher auf die Tipps zum Aufbau deines Geschäfts in diesem Artikel. Mit der richtigen Spezialisierung, einem guten Ruf und entsprechenden Empfehlungen kannst du auch höhere Stundensätze verlangen. Grundsätzlich gilt: Wenn es jemand zahlt, dann bist du es wohl wert. Es gibt kein Richtig oder Falsch.

Richtig “ankern”

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Verhandlungen unangenehm sein können. Gerade am Anfang, wenn man noch unsicher ist, was eigentlich der richtige Preis ist, was andere Freelancer verlangen, etc. Man will eigentlich alles richtig machen, aber schwimmt im Meer der Unwissenheit. 

Nichtsdestotrotz ist eine Stundensatz-Verhandlung immer etwas, wo du als Freelancer erst einmal etwas vorgibst. Du “ankerst” mit einem Preis. Das heißt, du sagst zuerst eine Zahl und danach richtet sich das Gespräch und die Verhandlung aus. Dabei kommt es auch immer auf dein Gegenüber und seine Verhandlungsbasis an. Versuche aber, in einem realistischen Rahmen möglichst hoch zu ankern. Sieh dir hierzu auch diesen Vortrag bei Greator an.

Stundensatz: Das solltest du als Freelance-Recruiter mitnehmen

Der Stundensatz setzt sich also aus einer harten wirtschaftlichen Rechnung und diverser weicher Faktoren zusammen. Als Produkt auf einem Markt kannst du dich am Anfang immer erst einmal danach richten, was andere Marktteilnehmer machen. Sammle Erfahrung und Referenzen und teste mit neuen Kunden immer einmal höhere Stundensätze aus. Die weichen Faktoren werden durch so vieles beeinflusst, dass jeder seinen eigenen Stundensatz finden und verhandeln muss. Ich weiß, dass das viel “Es kommt darauf an” ist, aber du wirst in der Praxis feststellen, dass es genau so ist. Um dir trotzdem eine Richtung zu geben: Wenn du mit 70 € bis 80 € ins Rennen gehst, hast du eine gute Ausgangslage.

Von hier aus kannst du flexibel agieren. Für Aufträge mit längerer Laufzeit können auch niedrigere Stundensätze attraktiv sein. Wenn du damit “auftragsschwache” Zeiten vermeidest, gleicht sich das wieder aus oder wirkt sich sogar positiv für dich aus. In kurzen Aufträgen kannst du ggf. auch einmal einen höheren Stundensatz ausprobieren. Bedenke immer, dass es vor allem bei Bestandskunden schwierig ist, den Stundensatz deutlich zu erhöhen. 

Beachte abschließend noch das Thema Steuern. Dieses hängt wieder individuell von deiner aktuellen Situation und Steuerklasse ab. Wichtig für dich ist einfach auf dem Schirm zu haben, dass Gewinne versteuert werden und du diese Abgaben im Blick haben musst.



FAQ

Definition: Was ist ein Stundensatz?

Ein Stundensatz ist ein Betrag, den du deinen Kunden für deine geleistete Arbeitsleistung pro Stunde in Rechnung stellst.

Ist der Stundensatz brutto oder netto?

Der Stundensatz für Freelancer wird immer netto angegeben. Die Umsatzsteuer (USt.) wird separat ausgewiesen und gilt als “durchlaufender Posten”. Sie ist also der Betrag, der an das Finanzamt in gleicher Höhe weitergegeben wird.

Wie erhöhe ich meinen Stundensatz?

Wenn du deinen Stundensatz erhöhen willst, benötigst du gute Argumente für deine nächsten Verhandlungen. Der einfachste Weg ist, wenn du dir die Aufträge aussuchen und so höhere Stundensätze austesten kannst. Aber auch ohne viele Aufträge, kannst du über einen professionellen Auftritt nach außen (Webseite, Referenzen, Empfehlungen,…) deinen Stundensatz schrittweise erhöhen.

Freelance-Recruiting: Vertrieb als Introvertierter

Wir alle machen es jeden Tag. Ob im Job oder privat. Egal, wen wir treffen. Wir verkaufen uns und “kaufen” andere, indem wir sie für uns bewerten. Die eine Person passt besser zu uns und unseren Bedürfnissen, die andere schlechter. Jeder hat etwas anzubieten und präsentiert sich dementsprechend optimal. Ob privat, bspw. im Dating, oder im Job, wenn wir uns und unsere Dienstleistung im Vertrieb vermarkten. Damit geht einher, dass wir uns zeigen und auf andere zugehen, uns und unsere Dienstleistung aktiv anderen präsentieren. Immer in dem Bewusstsein, dass die Antwort auch “Nein” lauten kann und darin keine persönliche Ablehnung zu sehen ist. Das fällt den einen leichter als den anderen. Und daher fällt manchen Menschen auch der Vertrieb leichter, während er für andere mit Herzklopfen und Stress verbunden ist. Diese sind tendenziell eher die Introvertierten unter uns. 

In diesem Blogbeitrag möchte ich dir 5 Tipps geben, wie du als Introvertierter Vertrieb machen und so als Freelancer durchstarten kannst. Lass uns aber zunächst definieren, was Introversion und Extraversion überhaupt bedeutet. 

Was ist Introversion?

Introversion (umgangssprachlich auch Introvertiertheit) ist ein Begriff, der sich auf die Persönlichkeit eines Menschen bezieht und ihn als eher in sich gekehrt definiert. Das heißt, er ist gerne für sich alleine und braucht kein Rampenlicht mit viel Aufmerksamkeit von außen. Er ist gerne in Gedanken und zieht seine Energie aus der Ruhe und dem Alleinsein.

Was ist Extraversion?

Extraversion (umgangssprachlich auch Extrovertiertheit) ist der gegenteilige Begriff, der sich ebenfalls auf die Persönlichkeit eines Menschen bezieht und ihn als eher nach außen orientiert definiert. Das heißt, er zieht Energie aus dem Kontakt mit anderen Menschen und mag die Aufmerksamkeit von außen. Er ist gesellig und redselig und steht gerne im Rampenlicht. 

Warum ist es schwieriger für Introvertierte im Vertrieb?

Wichtig vorab ist, dass es kein “richtig” oder “falsch” gibt und jeder Mensch beide Teile in sich trägt. Es gibt nicht den Extrovertierten und den Introvertierten. Die Mehrzahl der Menschen bewegt sich irgendwo in der Mitte. Es gibt i. d. R. jedoch eine Tendenz in eine der beiden Richtungen. Und diese kann sich gerade im Vertrieb bemerkbar machen. Es macht einen großen Unterschied, ob ich als Mensch mit extrovertierten Tendenzen gerne im Mittelpunkt stehe und selbstverständlich auf andere Menschen zugehe oder ob ich als Mensch mit introvertierten Tendenzen lieber den ganzen Tag alleine zu Hause bleibe und gar keinen Kontakt mit anderen Menschen benötige. 

Ich schreibe diesen Blogbeitrag basierend auf eigenen Erfahrungen. Ich schätze mich selbst als eher introvertiert ein und weiß noch genau, wie nervös ich in meinen Anfängen im Vertrieb war. Ich kann das Herzklopfen praktisch noch spüren, wenn ich mich damals endlich mal zur telefonischen Kaltakquise durchgerungen habe. Aber keine Angst, Kaltakquise ist keiner der Tipps, den ich dir in diesem Blogbeitrag geben werde. Aus meiner Erfahrung ist diese Art von Vertrieb sogar für beide Seiten eher eine Belastung.

5 Tipps, wie du als (introvertierter) Freelance-Recruiter Vertrieb machen kannst

Tipp 1: Spezialisierung und Netzwerk

Der erste Tipp geht in Richtung Strategie. Bevor du mit dem Vertrieb anfängst, definiere deine Zielgruppe. Als Freelance-Recruiter kannst du natürlich sagen, dass du jeden bedienst, der Recruiting-Dienstleistung benötigt. Unabhängig von Branche oder gesuchten Positionen. Für den Anfang, wenn du deine ersten Aufträge suchst, kann das auch sinnvoll sein. Wenn du den Vertrieb aber langfristig denkst, macht die Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich sehr viel Sinn. Zum einen positionierst du dich als Experte in deinem Bereich. Zum anderen baust du ein Netzwerk in diesem Bereich auf, was dir in jedem Folgeauftrag zu Gute kommt. Wenn du bspw. Experte für Sales-Positionen im SaaS-Bereich bist, baust du mit jedem Auftrag dein Netzwerk an Kandidaten in genau diesem Bereich aus. Dieses sieht deine Posts und du kannst immer wieder darauf zurückgreifen. Gleichzeitig steigerst du deinen “Wert” als Freelancer für Neukunden. Sie kaufen sich nämlich neben deiner Leistung auch dein Netzwerk und deine Reichweite ein. 

Tipp 2: Nutze LinkedIn

Wie baust du dieses Netzwerk auf? Bei Kandidaten läuft das i. d. R. über LinkedIn. Und genauso ist es im Vertrieb. LinkedIn ist der bevorzugte Kanal. Gerade als Introvertierter ist LinkedIn das Mittel der Wahl, da die Hürde jemanden zu kontaktieren sehr viel niedriger liegt und du direkt mit den “richtigen” Leuten in Kontakt kommen kannst. Gegenüber der Kaltakquise, wo du dich oft durch verschiedene Instanzen durchtelefonieren musst, bis du bei dem Entscheider herauskommst, ist eine Kontaktanfrage bei LinkedIn einfacher und besser. Du hast direkten Zugang zur Entscheiderebene. Dein Gegenüber sieht deine Anfrage in einem entspannten Zustand, wenn er gerade auf Social Media unterwegs ist. Und du kannst auch bei vorerst negativer Rückmeldung mit ihm in Kontakt bleiben. Auch Entscheider sammeln gerne ein Netzwerk, auf das sie bei Bedarf schnell zurückgreifen können, wenn sie es brauchen. Ein “Nein” ist meistens ein “Nicht im Moment”. Daher lasse ihm unverbindlich deine Unterlagen zukommen und erkundige dich in längeren Zyklen einmal, ob sich etwas geändert hat. 

Tipp 3: Andere Freelancer

Es geht weiter mit dem Netzwerk. Netzwerke mit anderen Freelancern aus deinem Bereich und dem HR-Bereich allgemein. Sie alle sind in Unternehmen unterwegs und sie können nicht immer alles alleine machen. So kann es bspw. sein, dass jemand eher strategisch orientiert arbeitet und du operativ mitwirken könntest oder es werden mehrere Freelancer gesucht, da das Arbeitspensum zu hoch ist. Es gibt viele Gründe und Freelancer empfehlen sich durchaus gegenseitig. Dies gilt im Übrigen in beide Richtungen. Wenn du Optionen hast, bringe Auftraggeber und Freelancer zusammen. So tust du beiden etwas Gutes und stärkst deinen Ruf als verlässlicher Netzwerk-Kontakt. 

Tipp 4: Messen

Besuche Fachmessen aus dem HR-Bereich und deinem Fachbereich, um mit potenziellen Unternehmen in Kontakt zu kommen. Der persönliche Kontakt im Vertrieb kann für Introvertierte zwar wieder eine Hürde darstellen, jedoch kannst du dir dabei mit einer Struktur behelfen. Du benötigst nur einen Satz, eine Frage und eine Visitenkarte, die clever gestaltet ist. Gestalte die Visitenkarte so, dass du deine Leistung kurz erklärst und deine Webseite oder Kontaktdaten nennst. Lege dir dann einen Satz mit einer Frage zurecht, die du in jedem Gespräch als Einleitung sagst. Jede Einleitung ist dabei gleich. Ihr begrüßt euch und du sagst deinen Satz und deine Frage. Du könntest bspw. sagen “Hallo. Ich bin Freelance-Recruiter und auf Sales-Positionen in der Tech-Branche spezialisiert. Darf ich Ihnen einmal meine Karte da lassen?”. Die Reaktion deines Gegenübers lädt entweder zu einem weiteren Austausch ein oder nicht. Die Hürde des Ansprechens hast du aber genommen. Diese Struktur nutzt du einfach in jeder Einleitung und wartest die Reaktion ab. Und mit jeder neuen Einleitung schwindet die Angst vor dem Ansprechen mehr und mehr.

Gehe auf Messen jedoch vorsichtig an das Thema heran. Die oben genannte Methode ist bewusst kurz und knapp gehalten, da Sales-Aktivitäten ggü. Messeständen nicht so gerne gesehen sind. Daher stiehlst du mit einem Satz und einer Frage maximal zehn Sekunden deines Gegenübers. Aber: Fragen kostet nichts.

Tipp 5: Datenbanken & Freelancer-Portale

Als letzter Tipp empfiehlt es sich, den Vertrieb einfach andere machen zu lassen und sich selbst ansprechen zu lassen. Du kannst dich in verschiedene Datenbanken von Personaldienstleistern und Freelancer-Portalen eintragen und finden lassen. Das hat zum Vorteil, dass du ständig für andere präsent bist und mit der Zeit regelmäßig Anfragen erhältst. Ein Nachteil könnte aber sein, dass du dich in der Gestaltung des Stundensatzes anpassen musst, da dein Gegenüber eine Provision einkalkuliert, um dich weiter zu vermitteln. 

Vertrieb hat immer mit Menschen zu tun. Wenn du als Freelance-Recruiter dauerhaft Aufträge an der Hand haben möchtest, solltest du darauf achten, regelmäßig zu netzwerken und Neukunden zu akquirieren. Es ist selten so, dass du heute anfragst und es morgen losgeht. Daher halte Vertrieb als kontinuierliche Praxis aufrecht. Es kommt der Punkt, an dem du “von deinem Netzwerk lebst” und weniger Vertrieb machen musst. Doch diesen musst du dir erarbeiten. Das ist auch als Introvertierter machbar. Nutze die Tipps und etabliere dich in deinem Bereich.

Kleiner Tipp:

Wenn du planst, dich selbstständig zu machen, beginne bereits vor deiner eigentlichen Selbstständigkeit mit dem Netzwerken bzw. der Akquise von Kunden. Der Akquise-Prozess kann mehrere Wochen oder sogar Monate dauern. Im besten Fall startest du in deine Selbstständigkeit und kannst sofort auf ein kleines Netzwerk und ein bis drei Aufträge zurückgreifen. Das macht Mut und überwindet die anfängliche Durststrecke. Weitere Informationen zu deinem Einstieg als Freelance-Recruiter findest du im Blogbeitrag Freelance-Recruiter werden: Alles was du jetzt wissen musst.

Du willst mehr über Freelance-Recruiting wissen? Dann lasse dir die kommenden Artikel direkt per Mail schicken.



FAQ

Was zeichnet einen introvertierten Menschen aus?

Introversion (umgangssprachlich auch Introvertiertheit) ist ein Begriff, der sich auf die Persönlichkeit eines Menschen bezieht und ihn als eher in sich gekehrt definiert. Das heißt, er ist gerne für sich alleine und braucht kein Rampenlicht mit viel Aufmerksamkeit von außen. Er ist gerne in Gedanken und zieht seine Energie aus der Ruhe und dem Alleinsein.

Was zeichnet einen extrovertierten Menschen aus?

Extraversion (umgangssprachlich auch Extrovertiertheit) ist der gegenteilige Begriff, der sich ebenfalls auf die Persönlichkeit eines Menschen bezieht und ihn als eher nach außen orientiert definiert. Das heißt, er zieht Energie aus dem Kontakt mit anderen Menschen und mag die Aufmerksamkeit von außen. Er ist gesellig und redselig und steht gerne im Rampenlicht. 

Wie mache ich als Introvertierter Vertrieb?

Du kannst auch ohne Kaltakquise vertrieblich erfolgreich sein. Baue hierzu bspw. ein Netzwerk über LinkedIn auf oder arbeite mit anderen Dienstleistern zusammen. Für einen regelmäßigen Auftragseingang sind auch Freelancer-Portale interessant.