Shortcuts – ein Thema, das sowohl sehr langweilig als auch sehr spannend sein kann. Wenn man sie sich nämlich einmal angewöhnt hat, arbeitet man sehr viel schneller, komfortabler und effizienter. Für alle, die es leid sind, ihren Arbeitsalltag mit dem Rechtsklick der Maustaste zu bestreiten, finden wir in diesem Artikel eine Lösung. Dein (Tech-)Recruiting-Alltag wird sich damit spürbar verändern.
Was sind Shortcuts?
Shortcuts sind Tastenkombinationen auf der Tastatur deines PCs oder Laptops, mit denen du Befehle ausführen kannst. Diese kannst du oft bspw. auch über den Rechtsklick der Maus vornehmen. Da das, gerade bei häufiger Anwendung, jedoch sehr zeitaufwendig und ineffizient ist, sind Shortcuts eine sinnvolle Alternative, mit denen du schneller und entspannter arbeitest.
Warum solltest du Shortcuts nutzen?
Shortcuts machen dir die Arbeit mit der Tastatur sehr viel angenehmer. Wenn du die Befehle erst über den Rechtsklick raussuchen musst, ist das, wie wenn du dich beim Autofahren umdrehen müsstest, um auf der Rückbank in den nächsten Gang zu schalten. Glücklicherweise ist das Schalten einfach ein unterbewusster Prozess. Und so ist es auch mit Shortcuts. Zwischen verschiedenen Programmen zu wechseln, Text zu markieren, zu kopieren und einzufügen oder Tabs zu öffnen und zu schließen, ohne die Maus mit mehreren Klicks zu nutzen, macht das Arbeiten leichter und effizienter.
Welche Shortcuts machen im Recruiting besonders Sinn?
Text markieren
Wenn du einen Freitext komplett markieren möchtest, z. B. in einem Eingabefeld oder auf einer Webseite, kannst du ganz einfach Strg + A (Apple: Command + A) drücken.
Kopieren und einfügen
Wenn du markierten Text oder auch Dateien kopieren und an der aktuellen Cursorposition einfügen möchtest, drücke Strg + C (Apple: Command + C) zum Kopieren und Strg + V (Apple: Command + V) zum Einfügen.
Suchfunktion
Wenn du Dateien und Seiten nach bestimmten Wörtern oder Wortkombinationen durchsuchen möchtest, drücke Strg + F (Apple: Command + F). Damit öffnet sich eine Suchleiste und dein gesuchtes Wort wird farblich im Text markiert. Dies kann bspw. interessant sein, wenn du LinkedIn-Profile auf bestimmte Keywords durchsuchst.
Tabs öffnen und schließen
Wenn du ein neues Tab in deinem Browser öffnen möchtest, klicke Strg + T (Apple: Command + T). Wenn du das aktuelle Tab schließen möchtest Strg + W (Apple: Command + W). Gerade das Schließen von Tabs nutze ich häufig, wenn ich mehrere LinkedIn-Profile in verschiedenen Tabs geöffnet habe und mich durchklicke.
Wechsel zwischen Fenstern
Wenn du mehrere Programme offen hast und zwischen den verschiedenen Fenstern wechseln möchtest, klicke Alt + Tab (Apple: Command + Tab).
Wechsel zwischen Tabs
Wenn du mehrere Tabs in deinem Browser offen hast und zwischen ihnen wechseln möchtest, klicke Strg + Tab (Apple: Control + Tab) für vorwärts (rechts entlang) und Strg + Shift + Tab (Apple: Control + Shift + Tab) für zurück (links entlang). Diese Shortcuts nutze ich, wenn ich mehrere LinkedIn-Profile in verschiedenen Tabs geöffnet habe und zwischen ihnen springe.
Browserleiste ansteuern
Wenn du in deinem Browserfenster eine neue Seite aufrufen möchtest und dafür die URL-Leiste des Browsers (bzw. “Browserleiste”) ansteuern möchtest, klicke einfach F6 (Apple: Command + L).
Wie du siehst können Shortcuts sich wiederholende Tätigkeiten sehr vereinfachen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man sie nahezu automatisch ausführt. Das Bedarf etwas Übung, lohnt sich auf lange Sicht gesehen aber sehr. Die hier vorgestellten Shortcuts sind dabei weder vollzählig noch Recruiting-spezifisch.
Du willst mehr Tipps & Tricks für deinen Recruiting-Alltag erfahren? Dann lasse dir die kommenden Artikel direkt per Mail schicken!
FAQ
Was sind Shortcuts?
Shortcuts sind Tastenkombinationen auf der Tastatur deines PCs oder Laptops, mit denen du Befehle ausführen kannst.
Wie unterscheiden sich Shortcuts auf Windows- und Apple-Tastaturen?
Bei Apple-Tastaturen ist die Steuerungstaste (Strg bei Windows) die Command-Taste direkt links neben der Leertaste. Shortcuts, die über die Alt-Taste bei Windows angesteuert werden, werden bei Apple über die Control-Taste angesteuert.
Embedded – ein Begriff, den viele schon einmal im Zusammenhang mit Software-Entwicklung gehört haben. Aber was bedeutet er eigentlich? Was macht ein Embedded-Entwickler und womit arbeitet er? Und wie zeichnet sich ein guter Embedded-Entwickler aus? Diese Fragen beantworten wir in diesem Artikel.
Definition: Was ist ein Embedded-Entwickler?
Ein Embedded-Entwickler (oder auch Embedded-Engineer oder Embedded-Systems-Engineer) entwickelt Software, die in Hardware eingebettet wird und sie damit funktionsfähig macht.
In deinem modernen Alltag begegnen dir viele Produkte, an denen ein Embedded-Entwickler mitgewirkt hat. Wenn du bspw. morgens die Kaffeemaschine bedienst, sorgt ein kleines Programm dafür, dass der Kaffee auf Knopfdruck fließt oder auch, dass dir angezeigt wird, ob der Wasserstand noch für einen weiteren Kaffee reicht. Dieses Programm hat ein Embedded-Entwickler programmiert. Setzt du dich ins Auto, bist du von einer Vielzahl von Programmen umgeben, die embedded sind. So z. B. die Betätigung des Scheibenwischers. Wer sagt dem Auto, dass der Scheibenwischer wischen soll? Und in welcher Intensität? Mit welchem Hebel? Das macht der Embedded-Entwickler. Gleiches gilt für jeden einzelnen Knopf, den du im Auto finden kannst. Und wenn dein Auto dann noch automatisch erkennt, dass es regnet, wie weit du von einem anderen parkenden Auto entfernt stehst oder du den Tempomat einstellst, erkennst du die Komplexität und Weite der Embedded-Entwicklung.
Embedded: Eingliederung in die Softwareentwicklung
Durch den speziellen Einsatz von Software in Hardware stellt die Embedded-Entwicklung bzw. Embedded Software Development einen ganz eigenen Kosmos in der Softwareentwicklung dar. In der Embedded-Entwicklung geht es insbesondere um physikalische Grenzen, die das Spielfeld vorgeben. Deshalb sind Leistung, Effizienz und Kontrolle die entscheidenden Faktoren. Das äußert sich in der Realität dadurch, dass z. B. nur begrenzter Speicher zur Verfügung steht und/oder die Rechenleistung des Prozessors deutlich geringer ist als bspw. in einem Desktop-Computer bzw. PC oder Smartphone. Diese Nähe zur Hardware ist einer der Gründe, warum Entwickler in der Embedded-Entwicklung häufig einen Hintergrund in Elektrotechnik oder auch Maschinenbau haben.
Der Umgang mit beschränkten Ressourcen, ein optimaler Stromverbrauch, eine hohe Leistung und die Anforderungen an die Architektur gestalten die Embedded-Entwicklung als sehr herausfordernd. Embedded-Entwicklung erfordert daher viel Wissen rund um Hardware- und Software-Themen.
Welches Tech-Stack nutzen Embedded-Entwickler?
Durch die hohen Anforderungen an Leistung und Effizienz kommen in der Embedded-Entwicklung vor allem Low-Level-Sprachen wie C++, C oder auch Assembly zum Einsatz. Low-Level-Sprachen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr nah an der Maschine arbeiten. Das bedeutet, dass sie direkten Zugriff auf die Hardware haben und keine spezielle Umgebung benötigen, damit die Software ausgeführt werden kann. Dadurch sind sie deutlich schneller als bspw. High-Level-Sprachen wie JavaScript, Python oder Java. Dennoch kommen in Embedded-Entwicklung auch Sprachen wie Java und Python zum Einsatz, wenn z. B. die Anforderungen an Leistung und Speicherplatz nicht sonderlich hoch sind wie bei der Steuerung der Waschprogramme einer Waschmaschine.
Vereinfacht bedeutet das: geht es um Leistung, Speicherplatz und Effizienz, dann werden insbesondere Low-Level-Sprachen wie C++ oder C eingesetzt. Sind Leistung, Speicherplatz und Effizienz weniger entscheidend, dann kann auf Sprachen wie Java und Python zurückgegriffen werden, weil diese eine höhere Fehlertoleranz haben und somit die Produktivität des Entwicklers erhöhen können.
Dennoch sind Programmiersprachen nur ein Teil des Tech-Stacks, die von Embedded-Entwicklern genutzt werden. Durch die Nähe zur Hardware werden sowohl Tools für Hardware als auch für Software genutzt.
Echtzeitbetriebssysteme (RTOS)
Bei der Programmierung von Mikrocontrollern oder Mikroprozessoren (Hardware) geht es häufig um Milli- und Nanosekunden, da diese in kritischen Umgebungen wie Autos, Flugzeugen oder medizinischen Geräten zum Einsatz kommen. Dabei kommen Echtzeitbetriebssysteme bzw. Real-time Operating Systems (RTOS) zum Einsatz, die dafür verantwortlich sind, dass bestimmte Aufgaben einer Software zeitgenau und/oder gleichzeitig ausgeführt werden. Ein Herzschrittmacher bspw. muss das Herz zeitgenau zum Schlagen bringen – und zwar immer. Das erklärt auch, warum die Wahl der Programmiersprache entscheidend ist.
Zu diesen RTOS zählen unter anderem FreeRTOS, VxWorks, QNX, Micrium uC/OS oder ThreadX.
Entwicklungsumgebung (IDE)
Da die Embedded-Entwicklung besondere Anforderungen hat, nutzen Embedded-Entwickler eine dafür ausgelegte Entwicklungsumgebung wie Eclipse, IAR Embedded Workbench oder Keil µVision, um ihre Arbeit zu erleichtern.
Debugger
Da bei der Entwicklung von Software immer Fehler entstehen können, greifen Embedded-Entwickler auf eigens dafür entwickelte Debugger, also sozusagen “Fehler-Behebungs-Software”, zurück. Diese unterstützt den Embedded-Entwickler dabei, den zeitlichen Ablauf eines Programms bzw. einer Software nachvollziehen zu können oder die Leistung bzw. Effizienz der Embedded-Software zu messen. Zu diesen Debuggern zählen GDB, IAR C-SPY, Arm DS-5 Debugger oder auch Lauterbach TRACE32.
Compiler
Jede Programmiersprache ist eine Schnittstelle, damit Menschen mit Maschinen, also Mikroprozessoren, Computern und Co, kommunizieren können. Programmiersprachen ermöglichen uns also, der Maschine Anweisungen in einer für uns verständlichen Sprache zu geben. Doch diese Anweisungen müssen für die Maschine übersetzt werden, damit diese auch tatsächlich ausgeführt werden können. Dies wird über sogenannte Compiler erreicht, die den Quellcode (z. B. C, C++, Python oder Java) in einen ausführbaren Maschinencode (i. d. R. Binärcode) übersetzen. Auch hier gibt es unterschiedliche Compiler, die je nach Umgebung, Programmiersprache oder Leistungsanforderung eingesetzt werden. Dazu zählen die Open-Source-Compiler der GNU Compiler Collection (GCC) (z. B. gcc, g++ oder gfortran) aber auch kommerzielle Compiler wie IAR C/C++, ARM Compiler oder Green Hills Compiler.
Zusammenfassend orientiert sich das Tech-Stack eines Embedded-Entwicklers an den Anforderungen an Leistung, Effizienz und Kontrolle einer Embedded-Software. Als letzte Anmerkung: in der Embedded-Entwicklung wird meist das Betriebssystem Linux als Gegenspieler zu Microsoft’s Windows oder Apple’s iOS bzw. macOS verwendet.
Was macht einen guten Embedded-Entwickler aus?
Da Embedded-Software in Hardware zum Einsatz kommt, sind solide Kenntnisse sowohl in Software als auch Hardware unerlässlich. Je nach Einsatzgebiet bedeutet das hardwareseitig ein gutes Wissen über Mikrocontroller (MCU), Sensoren oder auch Displays und Speicher.
Aus den Anforderungen an die Embedded-Software ergeben sich auch die Anforderungen an den Embedded-Entwickler.
Kommt es auf die Leistungsfähigkeit und die zeitgenaue Ausführung an, sind Kenntnisse in Low-Level-Sprachen, RTOS und Compilern relevant. Liegt der Fokus hingegen weniger bei der isolierten Leistung, sondern dem Zusammenspiel mit anderen Geräten per Bluetooth oder WiFi (WLAN), wie es im Internet-of-Things oft der Fall ist (z. B. smarte Waschmaschinen oder Kaffeemaschinen), werden meist High-Level-Sprachen eingesetzt und der Entwickler sollte sich vor allem mit den notwendigen Kommunikationsstandards und -protokollen auskennen.
Linux ist das am häufigsten verwendete Betriebssystem in der Embedded-Entwicklung, weswegen Linux-Kenntnisse als Grundvoraussetzung genannt werden können.
Die Anforderungen an die rein technischen Voraussetzungen werden durch Soft-Skills wie Problemlösungskompetenz, Troubleshooting und eine gute Dokumentation ergänzt. Da Embedded-Systeme häufig schnell und sicher sein müssen, ist es wichtig, dass gute Embedded-Entwickler ihre entwickelte Software ausreichend testen, gut dokumentieren und Sonderfälle in der Entwicklung berücksichtigen.
Worauf solltet du als Tech-Recruiter achten?
Embedded-Entwicklung umfasst diverse Tätigkeiten in verschiedenen Branchen. Die Zusammensetzung aus Hardware, Software, Firmware, PCB Design, etc. lässt Entwicklern einigen Freiraum, sich zu spezialisieren. Wie in jedem anderen Thema auch, gibt es immer einen Bereich, in dem jemand seine Stärken und Interessen stärker ausspielen kann als in anderen. So könnte der eine stärker im Hardware-Bereich, ein anderer stärker im Software-Bereich sein. Eine klare Kommunikation mit deinem Fachbereich vorab, welche Fähigkeiten gesucht werden, ist daher unabdingbar.
Ein weiterer Faktor ist die Projekt-Historie des Entwicklers. Mit welchen Systemen hat er gearbeitet? Und in welchem Bereich? Waschmaschinen und Kaffeemaschinen haben andere Anforderungen als Autos und Flugzeuge. Geht es eher um Sicherheit oder um Geschwindigkeit (Real-time) bzw. Leistung oder soll die Software gut mit anderer Software zusammenarbeiten? Jeder Bereich erfordert sein eigenes Know-how, das sich der Entwickler lange erarbeitet.
Eine Einordnung an die Leistungsanforderungen bzw. Effizienz der Software ergibt sich bereits aus der Wahl der Programmiersprache (Low-Level vs. High-Level). Weitere Anforderungen sollten durch den Austausch mit dem Fachbereich erörtert werden:
Welche Rolle spielt Sicherheit? Wird hierbei eine bestimmte Umgebung oder ein bestimmter Kommunikationsstandard/-protokoll (z. B. Bluetooth oder MQTT) eingesetzt?
Welche Relevanz haben Compiler? Muss der Entwickler sich tiefgehender damit auskennen?
Was ist der entscheidende Faktor in der Entwicklung? Leistung, Effizienz, Kontrolle oder Sicherheit? Wie äußert sich das in den Anforderungen?
Ist spezifisches Fachwissen notwendig, z. B. in Datenkompression?
Interagiert die Software bzw. Hardware mit anderen Geräten? Wie findet dieser Austausch statt? Werden bestimmte Standards oder Protokolle verwendet?
Durch den Austausch mit dem Fachbereich erfährst du, was die besonderen Anforderungen an den Embedded-Entwickler sind und kannst sie gewichten. Dabei sollte dir der Fachbereich am besten helfen, damit du verstehst, welche Kenntnisse und Fähigkeiten entscheidend und welche zur Not vernachlässigbar sind.
Diese Anforderungen und deren Gewichtung kannst du dann im Gespräch mit den potenziellen Kandidaten spiegeln, indem du nach den Erfahrungen und den Kenntnissen fragst.
Du willst mehr über die verschiedenen Entwickler-Rollen wissen? Dann lasse dir die kommenden Artikel direkt per Mail schicken.
FAQ
Was macht man als Embedded-Entwickler?
Ein Embedded-Entwickler (oder auch Embedded-Engineer oder Embedded-Systems-Engineer) entwickelt Software, die in Hardware eingebettet wird und sie damit funktionsfähig macht.
Wie viel verdient ein Embedded-Entwickler?
Ein Embedded-Entwickler verdient im Schnitt 70.000 € pro Jahr.
Welche Programmiersprachen nutzt man im Embedded?
In der Embedded-Entwicklung werden sowohl Low-Level-Sprachen wie C++ oder C, aber auch High-Level-Sprachen wie Python oder Java genutzt.
Du suchst Softwareentwickler und andere IT-Talente? Damit bist du nicht alleine. Derzeit sind 137.000 IT-Stellen unbesetzt. Deine Zielgruppe kann sich also aussuchen, wo sie arbeiten möchte. Höchste Zeit also, dein Tech-Recruiting zu optimieren und dich noch attraktiver für deine Zielgruppe zu machen.
Definition: Was ist Tech-Recruiting?
Tech-Recruiting ist die Anwerbung und Einstellung von Softwareentwicklern und anderen IT-Talenten im Softwarebereich. Hierunter fallen neben Fullstack-, Frontend- und Backend-Entwicklern bspw. auch DevOps-Engineers, Embedded-Systems-Engineers oder Cloud-Architekten. Das Tech-Recruiting ist damit eine zielgruppenspezifische Kategorie des Recruitings und umfasst einen speziellen Recruiting-Prozess. Die Besonderheiten des Tech-Recruitings sind der vermehrte Einsatz von Active Sourcing und die Einbindung von Tech-Interviews als Bestandteil des Auswahlprozesses.
Tech-Recruiting: Wie du dein Active Sourcing optimierst
Active Sourcing ist für das effektive Tech-Recruiting nahezu unerlässlich. Selten schwimmen Unternehmen in einem Meer von Entwickler-Bewerbungen, worüber sie jede Entwickler-Stelle besetzen können. Noch dazu in guter Qualität. Die richtig guten Entwickler müssen sich ohnehin nicht bewerben. Sie werden abgeworben. Und sie können sich ihre Arbeitgeber aussuchen. Und damit du dieser Arbeitgeber bist, der die richtig guten Entwickler gewinnt, musst du sie finden und aktiv selbst ansprechen.
Active Sourcing: Verstehe Tech-Positionen und -Begriffe
Wenn du bereits Erfahrung mit Active Sourcing hast, empfehle ich dir, dich umfangreich mit den Tech-Positionen und den dazugehörigen Technologien auseinanderzusetzen. Es geht dabei weniger um oberflächliches Vokabeln lernen, dass es bspw. Java und JavaScript gibt, sondern vielmehr um ein Verständnis der Zusammenhänge der Technologien. Welche Frameworks gehören zu welcher Programmiersprache? Welche Technologien werden häufig zusammen eingesetzt? Wie ist die Hierarchie eines Tech-Stacks?
Wenn du die Hierarchie des Tech-Stacks verstehst, kannst du Profile viel einfacher bewerten. Dazu kannst du dich (und deinen Fachbereich) immer fragen, wie schwer es ist, eine bestimmte Technologie zu erlernen. Angenommen du suchst einen DevOps-Engineer, der Kubernetes können soll, dann ist Kubernetes ein sehr relevantes Keyword, da es eine komplexe Technologie ist, die nicht mal eben erlernt ist. Suchst du z. B. aber einen Frontend-Engineer, der optimalerweise MaterialUI können soll, ist MaterialUI ein zu vernachlässigendes Keyword, da es sehr leicht einzusetzen ist, auch wenn man vorher nicht damit gearbeitet hat.
Eine Struktur der Relevanz von Keywords könnte bspw. sein:
Hohe Relevanz
Programmiersprachen
Optional: Frameworks
Mittlere Relevanz
Frameworks
Optional: Arbeitsmethoden wie Scrum, Waterfall,…
Niedrige Relevanz
Libraries
Die Struktur ist auch abhängig von den Anforderungen des Fachbereichs. Daher sprich am besten mit deinen Kollegen aus dem Fachbereich, welche Keywords für die jeweilige Stellenausschreibung welche Relevanz haben. Aus meiner Erfahrung kann man mit den Top 3 der Liste bereits die passenden Profile finden.
In Bezug auf die Zusammenhänge von Technologien und das Verständnis für die Welt der Softwareentwicklung begleitet dich auch dieser Blog.
Active Sourcing: LinkedIn-Profile richtig bewerten
Wir haben jetzt verstanden, welche Technologien wirklich wichtig für uns sind und bei welchen Keywords wir ein Auge zudrücken können. In der praktischen Umsetzung finden sich allerdings Profile unterschiedlicher Art. Von vollumfänglich ausgefüllten bis zu wenig ausgefüllten LinkedIn-Profilen ist alles dabei. Wie bewertest du diese jetzt richtig?
Streng genommen ist es gar nicht machbar. Ein Entwickler mit gut ausgefülltem LinkedIn-Profil ist nicht besser als einer mit wenig ausgefülltem LinkedIn-Profil. Was wäre dann auch mit jemandem ohne LinkedIn-Profil? Wir sind immer abhängig davon, was unser Gegenüber preisgibt und was nicht. Aber auch die verfügbaren Informationen im Profil sagen noch nichts darüber aus, ob wir es mit einem guten oder durchschnittlichen Entwickler zu tun haben. Letztlich finden wir das frühestens im Tech-Interview, aber eher noch in der Probezeit heraus. Für das Active Sourcing bedeutet das aber dennoch, dass wir, basierend auf unserem priorisierten Tech-Stack, die passendsten Profile ansprechen können. Dabei sind aus meiner Erfahrung zwei Punkte wichtig:
Wenig ausgefüllte Profile sind in der Bewertung unbeliebt, können aber trotzdem zum Erfolg führen. Ein Entwickler, der nicht angeschrieben werden möchte, weiß, dass er nur seine Keywords löschen muss, um nicht mehr gefunden zu werden und damit nicht mehr kontaktiert wird. Es ist daher immer einen Versuch wert und es ist auch nur eine weitere freundliche Anfrage, die schnell geschrieben ist.
Profile, die “alles” können, können i. d. R. nichts richtig. In diesem Punkt machen es sich Entwickler leider oft selbst schwer, wenn sie sich mal wieder darüber beschweren, dass Recruiter keine Ahnung von ihrem Job hätten. Wenn wir bspw. einen Java-Entwickler suchen und das Profil neben den gesuchten Keywords auch C#, JavaScript, PHP, Python, C++ und C als Programmiersprachen aufweist, sieht das zwar so aus, als könne der Entwickler viel, aber niemand kann erahnen, was er wirklich gut kann. Manchmal hat er sich auch nur einmal eine Stunde mit Python o. ä. beschäftigt und schreibt es als Skill in sein Profil.
Ein gutes Entwickler-Profil weist eine gewisse Stringenz und ein eindeutiges Tech-Stack auf. Überladene Profile, die sämtliche Technologien aufweisen, sind möglicherweise auch keine guten Entwickler.
Tech-Recruiting: Wie du für Entwickler attraktiv wirst
Neben dem Active Sourcing ist ein starkes Employer Branding wichtig für dein Tech-Recruiting. Dies gilt sowohl extern als auch intern. Mit dem richtigen Employer Branding wirbst du nämlich nicht nur bei potenziell neuen Mitarbeitern für dein Unternehmen. Es trägt auch dazu bei, dass bestehende Mitarbeiter das Unternehmen nicht verlassen. Und es ist immer günstiger, wenn bestehende Entwickler gar nicht erst weggehen, als dass man sich mit hohen Recruiting- und Einarbeitungskosten neuer Entwickler konfrontiert sieht. Macht euer Unternehmen daher attraktiver für Entwickler. So attraktiv, dass andere Unternehmen nichts in der Hand haben, dass sich deine bestehenden Entwickler anderweitig bewerben oder potenziell neue Entwickler sich nicht für dich entscheiden.
Was ist Entwicklern wichtig?
Um das zu erreichen, müssen wir verstehen, was Entwicklern wirklich wichtig ist. Das ist natürlich niemals pauschal zu sehen. Es zeichnen sich jedoch bestimmte Kriterien ab, die in Befragungen immer wieder genannt werden. So z. B. im Stackoverflow Developer Survey.
Gehalt & Benefits
In einer Welt, in der man als Entwickler jede Woche Jobangebote vorgeschlagen bekommt, geht es vor allem erstmal um Geld. Jeder möchte doch seine Zeit zum bestmöglichen Preis verkaufen. Neben dem Gehalt kann dies natürlich auch andere Benefits beinhalten, wie bspw. Firmenwagen oder Aktienoptionen.
Sinn & gutes Produkt
Wenn du nicht übermäßig viel zahlen kannst, um im Wettbewerb um Entwickler mithalten zu können, ist der zweite Punkt Sinn und ein tolles Produkt. Für wirklich spannende Technologie, die vielleicht einmal die Welt verändert oder dem Entwickler sonst ein Gefühl gibt, an etwas Großem oder Wertvollem mitzuarbeiten, kann auch auf Gehalt verzichtet werden. Dafür muss das Storytelling natürlich sitzen. Aber eins von beidem, gutes Gehalt oder ein tolles Produkt, ist die Grundlage für deinen Recruiting-Erfolg.
Tech-Stack & Weiterbildung
Der nächste Punkt beinhaltet die verwendeten Technologien. Entwickler verwenden i. d. R. ein bestimmtes Tech-Stack, das sie sich in der Vergangenheit erarbeitet haben. Und sie lernen immer gerne dazu. Die Verwendung moderner Technologien bzw. auch die Einflussnahme auf die Erweiterung des Tech-Stacks des Unternehmens ist für viele Entwickler interessant. Dazu gehört auch das Thema Weiterbildung. Viele Entwickler sind Autodidakten, die sich den Großteil ihres Wissens und ihrer Fähigkeiten selbst erarbeitet haben. Sie sind dementsprechend interessiert daran, das Wissen immer auf dem aktuellsten Stand zu halten und weiter auszubauen. 80 % der Entwickler programmieren bspw. auch privat. Sie kommen bildlich gesprochen also vom Programmieren auf der Arbeit nach Hause und programmieren privat weiter. Dies kannst du mit einem attraktiven Weiterbildungsbudget unterstützen.
Technische Infrastruktur
Zu einem technischen Anwendungsbereich, wie der Entwicklung von Software, gehört weiterhin eine gute Infrastruktur. Mit dem richtigen Equipment, was der Entwickler sich optimalerweise selbst aussuchen kann, wirst du als Arbeitgeber attraktiv und sorgst für die optimalen Rahmenbedingungen, damit der Entwickler gut arbeiten kann. Laptop, PC, große Bildschirme, viele kleine Bildschirme, höhenverstellbare Tische; jeder Entwickler hat andere Präferenzen und darauf kannst du reagieren. Stelle daher ein Budget für technische Ausstattung zur Verfügung und biete deinen Entwicklern die optimale Infrastruktur, was Hardware und Software angeht.
Remote-Arbeit
Ein weiterer wichtiger Punkt auf dem Weg zum attraktiven Arbeitgeber ist die Arbeitsumgebung. Remote-Arbeit ist modern. Vor allem in der Softwareentwicklung. Ca. 80 % der Unternehmen bieten mindestens Teil-Remote-Arbeit an, was von Entwicklern gerne angenommen wird. Wenn du also noch gar nicht remote unterwegs bist, grenzt du sowohl deinen Pool an Entwicklern, als auch deine Arbeitgeber-Attraktivität ein. Auch im Falle der Arbeit im Büro vor Ort solltest du auf die Bedürfnisse von Entwicklern achten. Softwareentwicklung benötigt viel Konzentration und Fokussierung. Man hört in diesem Zusammenhang schon einmal den Spruch, jemand sei “im Tunnel” oder “im Flow”, wenn man alles andere ausblendet und nicht ansprechbar ist. Diese Art der Arbeit ist i. d. R. unvereinbar mit bspw. Großraumbüros, wo viele äußere Reize herrschen. Sorge daher für ruhige Arbeitsplätze, wo sich Entwickler fokussieren und konzentriert arbeiten können. Und wenn es nur das Großraumbüro gibt, kannst du zumindest mit Noise-Cancelling-Kopfhörern unterstützen.
Was kannst du noch tun?
Vielleicht hast du in den bisherigen Punkten bereits Optimierungsbedarf gefunden. Das Ganze gilt natürlich nicht nur für die Attraktivität gegenüber potenziellen neuen Entwicklern, sondern auch gegenüber Entwicklern, die bereits für dich tätig sind. Bereite auch ihnen ein richtig gutes Arbeitsumfeld entsprechend der oben genannten Punkte. Aber frage sie auch, was das Arbeitsumfeld für sie attraktiver machen würde. Denn es ist, wie gesagt, günstiger, wenn bestehende Entwickler gar nicht erst weggehen, als neue Entwickler zu finden und einzustellen. Möglicherweise entstehen hierüber auch neue Ideen, wie z. B. kleine interne Hackathons, zu denen man perspektivisch auch Entwickler von außen einlädt.
Tech-Recruiting: Wie du deine Ansprache optimierst
Wir wissen nun, was Entwicklern wichtig ist und können dies in gutem Storytelling in der Ansprache verwerten. Dabei kommt es darauf an, anders als alle anderen zu kommunizieren. Denn Standardmails mit wenig Inhalt hat der Entwickler bereits ausreichend im Postfach.
Kommuniziere dein Branding
Was macht dich besonders oder gar einzigartig als Arbeitgeber? Warum braucht es dein Produkt? Und warum sollte der Entwickler, den du ansprichst, seine Zeit darin investieren? Mache dir klar, warum es gut investierte Zeit für ihn ist. Das kann, wie gesagt, Sinn und ein tolles Produkt oder einfach attraktive Bezahlung sein. Um einen Entwickler dauerhaft halten zu können, muss eines der beiden Kriterien erfüllt sein. Und dieses Kriterium kannst du als Aufhänger in der Ansprache nutzen.
Kommuniziere Gehaltsbänder
Um im bestehenden Wettbewerb der Jobangebote zu glänzen, ist es wichtig transparent zu kommunizieren. Wir alle arbeiten für Geld und niemand möchte sich mit der nächsten Position finanziell verschlechtern. Daher kommuniziere Gehaltsbänder so früh wie möglich. Optimalerweise bereits in der ersten Ansprache. Damit weiß der Entwickler, ob sich ein Gespräch lohnt oder nicht und ihr spart euch beide die Zeit, wenn es nicht so ist. Mache dir dabei bewusst, dass Entwickler derzeit viel Geld verlangen können, da sie eine große Auswahl an Jobangeboten haben und es nahezu immer jemanden gibt, der das hohe Gehalt auch zahlt. Dieser Realität solltest du mit offenen Augen begegnen und dir Kommunikationsstrategien überlegen, was ihr Entwicklern alternativ bieten könnt, wenn ihr die hohen Gehälter nicht zahlt.
Binde den Fachbereich ein
Beim Thema “Anschreiben” gibt es eine gewisse Hierarchie derer die anschreiben. Diese kannst du nutzen, um deine Rückmeldequote bei Entwicklern zu erhöhen. Je näher der Ansprechende am zukünftigen Job des Angesprochenen sitzt, desto besser. Daraus ergibt sich aus meiner Erfahrung folgende Hierarchie:
Das ist ähnlich zum Dating. Lerne ich die Person, die ich date, direkt selbst kennen, erzählt mir eine Freundin von der Person (hier Recruiter) oder gar eine Dating-Vermittlungsagentur (hier Personaldienstleister). Das Gefühl ist immer etwas anders. Nutze daher den Fachbereich und seine Accounts, um euren gemeinsamen Recruiting-Erfolg zu erhöhen.
Zusammenfassung
Tech-Recruiting ist einer der herausforderndsten Arbeitsbereiche, in denen du derzeit arbeiten kannst. Gute Softwareentwickler sind rar gesät und hart umkämpft. Um im harten Wettbewerb erfolgreich zu rekrutieren, kannst du jedoch dein Active Sourcing, dein Verständnis für Tech-Begriffe und dein Employer Branding optimieren und gute Entwickler neugierig machen und sie dauerhaft im Unternehmen halten. Dies schaffst du durch das richtige Verständnis für Tech-Stacks und deren Hierarchie im Active Sourcing und in der Beachtung von Entwickler-Wünschen im Employer Branding und deren Kommunikation.
Du willst mehr über Tech-Recruiting wissen? Dann lasse dir die kommenden Artikel direkt per Mail schicken.
Tech-Recruiting: Was ist Softwareentwicklern wichtig?
Neben Gehalt und Benefits ist Softwareentwicklern vor allem wichtig, sich weiterzubilden, mit guter Hard- und Software zu arbeiten, sowie flexibel und remote arbeiten zu können.
Was ist Technical Recruiting?
Technical Recruiting (oder auch Tech-Recruiting) ist die Rekrutierung von Softwareentwicklern und anderen IT-Talenten aus dem Softwarebereich. Hierunter fallen bspw. Jobs wie Full Stack-Entwickler, DevOps-Engineers und Cloud-Architekten.
Definition: Was ist Employer Branding?
Employer Branding umfasst alle Maßnahmen, die ein Unternehmen nutzen kann, um seine Arbeitgeber-Marke und damit seine Attraktivität gegenüber bestehenden und potenziellen Mitarbeitenden zu stärken.
Backend – ein Begriff, den viele schon einmal im Zusammenhang mit Software-Entwicklung gehört haben. Aber was bedeutet er eigentlich? Was macht ein Backend-Entwickler und womit arbeitet er? Und wie zeichnet sich ein guter Backend-Entwickler aus? Diese Fragen beantworten wir in diesem Artikel.
Definition: Was ist ein Backend-Entwickler?
Der Backend-Entwickler (oder auch Backend-Developer oder Backend-Engineer) entwickelt die Technologie, die gewährleistet, dass ein Programm auf einem Server läuft. Während der Frontend-Entwickler die grafische Oberfläche entwickelt, die du auf einer Webseite sehen kannst, entwickelt der Backend-Entwickler alles, was im Hintergrund läuft und nicht sichtbar für dich ist. Dies kann z. B. die Speicherung einfacher Daten in einer Datenbank oder Bildern auf einem Speicherplatz sein.
Backend: Eingliederung in die Softwareentwicklung
Der Backend-Entwickler nimmt eine zentrale Rolle im Softwareentwicklungsprozess ein. Denn ohne ihn würde nichts von der Software oder der Aktivitäten in der Software gespeichert werden. Der Backend-Entwickler kümmert sich um die Datenbanken, die Bereitstellung von Funktionen und Daten für das Frontend und die Integration verschiedener Systeme für das Programm. Frontend und Backend gehen also Hand in Hand. Genauso wie Backend und DevOps, was in der Praxis häufig dazu führt, dass von einem Backend-Entwickler auch erwartet wird, DevOps zu beherrschen.
Welches Tech-Stack nutzen Backend-Entwickler?
Die Auswahl eines gut gewählten Tech-Stack im Backend kann direkte Auswirkungen auf die Funktionsgeschwindigkeit und Skalierbarkeit einer Anwendung haben. Grundsätzlich kann man mit nahezu jeder Programmiersprache im Backend entwickeln. Nachfolgend schauen wir uns einige Beispiele an und bei welchen bekannten Unternehmen sie eingesetzt werden.
In Anwendung bspw. bei: Mozilla Firefox, Adobe Photoshop
Manchmal werden Frameworks genutzt, um in der jeweiligen Programmiersprache das Backend zu programmieren. So z. B. Node.js für JavaScript oder .NET für C#.
Was macht einen guten Backend-Entwickler aus?
Ein guter Backend-Entwickler hat ein Verständnis für die genutzte Infrastruktur und einen Überblick über die Zusammenhänge der verwendeten Technologien und Services. Dabei kann er auch die sinnvolle Einsetzung neuer Technologien bewerten und bei Bedarf einführen. Weiterhin testet ein Backend-Entwickler nicht nur das Best-Case-Szenario der Anwendung, also “Was wenn der Nutzer alles richtig macht?”, sondern auch das Gegenteil, wenn Nutzer z. B. unerfahren sind oder sogar böse Absichten haben. Backend-Entwickler arbeiten meist an der Schnittstelle nach “außen” (API). Sie sind also die Barriere zwischen Nutzern und z. B. den Daten in einer Datenbank. Entwickler, die nur Best-Case-Szenarien umsetzen, schreiben zwar Code, dieser ist jedoch wartungsintensiv(er) und anfällig(er) für Fehler, was ökonomische Schäden mit sich bringen kann.
Außerdem sollte ein guter Backend-Entwickler ein Auge für Performance und Skalierbarkeit haben, sodass ein Programm z. B. durch den Einsatz von Caching und unterschiedlichen Datenbanken schnell ist und durch den Einsatz von Messaging-Systemen wie RabbitMQ oder Kafka leicht skaliert werden kann und somit die schnelle Expansion des Unternehmens ermöglicht wird.
Ein Verständnis für Sicherheitsthemen ist wichtig, damit Schaden vom Unternehmen abgewendet werden kann. Ein guter Backend-Entwickler testet seinen Code und insbesondere die API, nutzt Troubleshooting, um Probleme systematisch und schnell zu lösen, und hat Erfahrung mit Datenbanken, um die Angriffsfläche des Backends zu reduzieren.
Worauf solltet du als Tech-Recruiter achten?
Je nachdem, welche Aufgaben ein Backend-Entwickler übernehmen soll, ändern sich auch die Anforderungen. Deshalb betrachten wir im Folgenden wesentliche Bereiche und deren Einfluss auf die Aufgaben:
Skalierbarkeit
Wenn Daten in großen Mengen oder an sehr viele Nutzer übertragen werden, spielt die Skalierbarkeit der Systeme eine große Rolle. Der Code muss an den entscheidenden Stellen effizient geschrieben sein, sodass die Kosten der Infrastruktur (Server) für das Unternehmen möglichst gering ausfallen und die Nutzer eine positive Erfahrung haben, was die Verfügbarkeit und Geschwindigkeit der Daten betrifft. Skalierbarkeit betrifft meist DevOps-Entwickler, da diese oft für die Infrastruktur verantwortlich sind. Je nach Größe des Unternehmens oder dem Anforderungsprofil kann dies auch auf den Backend-Entwickler zurückfallen. Erfahrung mit Technologien wie Docker (Swarm), Kubernetes und Co ist hier entscheidend.
Relevante Technologien: Docker, Kubernetes, Redis, Messaging-System wie RabbitMQ oder Kafka und mehr
Performance und Skalierbarkeit gehen Hand in Hand. Performance beschreibt die Leistungsfähigkeit einer Applikation. Für das Backend bedeutet das z. B., wie hoch der Datendurchsatz ist. Ein Streamingservice wie Netflix stellt z. B. große Datenmengen an sehr viele Nutzer bereit. Hier benötigen Backend-Entwickler häufig Erfahrung in Datenkompression und mit unterschiedlichen Datenbanken.
Die Erfahrung mit Datenbanken ist für Backend-Entwickler entscheidend, weil es bei Performance darum geht, möglichst viel in möglichst wenig Zeit zu erreichen. Dies wird erreicht, indem z. B. nur notwendige Daten abgefragt werden und die Verfügbarkeit durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Speichersysteme wie Redis (kurzzeitiger Speicher) und SQL- oder NoSQL-Datenbanken (langfristige Speicher) optimiert wird.
Relevante Technologien: Memory-Speicher wie Redis, NoSQL-Datenbanken wie MongoDB, SQL-Datenbanken wie MySQL, ORMs, Bibliotheken zur Bild- und Videobearbeitung (bei Bedarf) und mehr
Backend-Entwickler verantworten im Wesentlichen, ob es zu einem Datenleck kommen kann oder nicht. Sie entwickeln die Schnittstelle eines Programms bzw. eines Servers nach außen (API). Diese API kann z. B. im Falle einer Webseite oder einer Web-Applikation von jedem, also der gesamten Öffentlichkeit, genutzt werden. Damit öffnet sie Tür und Angel für negative Effekte auf den Zustand des Programms oder sogar den Zustand des Unternehmens aufgrund wirtschaftlicher Schäden. Beim Thema Sicherheit sollte vor allem darauf geachtet werden, ob der Backend-Entwickler getesteten Code schreibt und somit den Code hinsichtlich seiner Sicherheit auf unterschiedliche Szenarien testet. Außerdem ist die Erfahrung mit APIs wichtig, um zu verhindern, dass “versehentlich” Daten nach außen gelangen, die es nicht sollen. Das Thema Sicherheit beeinflusst auch die Verfügbarkeit und Skalierbarkeit eines Programms, wenn es um Themen wie Rate-Limiting oder DDoS geht.
Relevante Technologien: Bibliotheken zum Testen von Software wie Selenium oder Jest; APIs wie REST oder GraphQL
Kläre daher mit deinem Fachbereich, welche Aufgaben der Backend-Entwickler übernehmen soll und mit welcher Technologie gearbeitet wird. Je nach Technologie und Aufgabenspektrum solltest du Rückfragen stellen, inwieweit die o. g. Berufserfahrungen eine Rolle spielen.
Du willst mehr über Entwickler-Rollen wissen? Dann lasse dir die kommenden Artikel direkt per Mail schicken.
FAQ
Was macht man als Backend-Entwickler?
Ein Backend-Entwickler entwickelt die Technologie, die sicher stellt, dass ein Programm auf einem Server läuft. Damit entwickelt der Backend-Entwickler, im Gegensatz zum Frontend-Entwickler, den nicht sichtbaren Teil einer Software.
Wie viel verdient ein Backend-Entwickler?
Ein Backend-Entwickler verdient zwischen 49.000 € und 69.000 € brutto. Das Gehalt kann je nach Erfahrungslevel auch darüber hinausgehen.
Welche Programmiersprachen nutzt man im Backend?
Grundsätzlich kann man mit nahezu jeder Programmiersprache (Java, PHP, JavaScript,…) im Backend entwickeln. Die Auswahl des Tech-Stacks hat dabei direkten Einfluss auf die Funktionsgeschwindigkeit und Skalierbarkeit einer Anwendung.
Du findest trotz LinkedIn-Recruiter-Lite keine Talente und möchtest deinen Pool vergrößern? Oder du startest als Freelance-Recruiter und möchtest keine zigtausend Euro für Recruiting-Tools ausgeben? Dann kommt im folgenden Artikel eine Lösung für dich: Google Sourcing. Denn die kostenlose Google-Suche lässt sich ebenfalls für das Active Sourcing nutzen, wenn man weiß wie. Und wie das geht, zeige ich dir jetzt.
Wie funktioniert Google?
Google ist eine Suchmaschine, die dazu dient, das Internet nach Informationen zu durchsuchen. Um diese bereitstellen zu können, verwendet Google Crawler, die Webseiten automatisiert auslesen und indexieren. Das bedeutet, dass Webseiten gescannt und in einer Datenbank abgespeichert werden. Mit jeder Suchanfrage gleicht Google die Anfrage mit den verfügbaren Webseiten in der Datenbank ab und zeigt die passendsten Ergebnisse an. Um passende Ergebnisse liefern zu können, analysiert Google die Webseiten bspw. auf die Häufigkeit bestimmter Suchbegriffe, die Qualität der Webseite und die Verlinkung anderer vertrauenswürdiger Webseiten. So können die geschätzt 200 Millionen aktiven Webseiten zugänglich gemacht werden.
Google Sourcing: Relevante Operatoren für dein Recruiting
Für unser Google Sourcing suchen wir im Wesentlichen auf zwei Webseiten – LinkedIn und XING. Je nach Einstellungen der Nutzerprofile sind die Profildaten öffentlich einseh- und damit über Google auffindbar. Um uns die Suche zu erleichtern und zielgenau nach Profilen zu filtern, bedienen wir uns verschiedener Operatoren.
site-Operator
Im ersten Schritt grenzen wir die Suche auf eine Seite ein. Dies machen wir mit dem site-Operator, der sich für unsere beiden Zielseiten wie folgt darstellt:
site:de.linkedin.com/in
site:xing.com/profile
Der site-Operator wird immer durch site: definiert und durch die gesuchte Zielseite ergänzt. Im Falle von LinkedIn ist dies de.linkedin.com/in. Wir grenzen dabei also nicht nur auf LinkedIn als Webseite ein, sondern direkt auf in Deutschland ansässige Profile (de.) und auf das Kriterium, dass nur Profile (/in) angezeigt werden und keine Unternehmensseiten (bspw. /company) oder Ähnliches. Wir können über das Länderkürzel auch auf andere Länder eingrenzen. So z. B. Polen (pl.linkedin.com/in), Frankreich (fr.linkedin.com/in) oder Spanien (es.linkedin.com/in). Suche dir für dein Zielland einfach das entsprechende Kürzel der länderspezifischen Domainendung und füge es in den Operator ein.
Im Falle von XING ergibt sich die gesuchte Zielseite xing.com/profile. Da XING lediglich im DACH-Raum aktiv ist, sind wir bereits auf Profile im deutschsprachigen Raum ausgelegt. Die Eingrenzung auf die Profilsuche erreichen wir über /profile.
Mit unserem ersten Schritt haben wir Google gesagt, dass es uns ausschließlich die Seiten LinkedIn und XING und hierin nur Profile anzeigen soll.
intitle-Operator
Im nächsten Schritt können wir bspw. gezielt nach Berufsbezeichnungen eingrenzen. Der intitle-Operator durchsucht den Titel der Seite. Wenn Du eine Webseite besuchst, dann ist der Titel im Tab der jeweiligen Seite sichtbar. LinkedIn und XING zeigen hier häufig den Jobtitel eines Profils an. Wir können unseren Suchstring also bspw. folgendermaßen ergänzen:
Im ersten Beispiel intitle:frontend grenzen wir die LinkedIn-Profile so ein, dass alle angezeigt werden, die “Frontend” im Titel stehen haben. Im zweiten Beispiel intitle:(frontend engineer) grenzen wir sie so ein, dass “Frontend Engineer” enthalten sein muss. Ein “Frontend Developer” würde hierunter bspw. nicht fallen. Beachte, wenn du im Titel zwei Worte als UND-Funktion suchen möchtest, dass du Klammern nutzt. Ansonsten gilt nur das Wort, welches direkt an den Doppelpunkt (ohne Leerzeichen) ansetzt.
Textsuche-Operator
Eine weitere Möglichkeit, um einen bestimmten Begriff zu suchen, ist der Textsuche-Operator, bestehend aus Anführungszeichen. Alles, was du zwischen die Anführungszeichen schreibst, soll genau so gesucht werden. Auch hier können Wortkombinationen wieder Sinn ergeben:
In diesem Beispiel suchen wir Profile, die Informatik und Java als Keyword in ihrem Profil stehen haben und an der “TU Darmstadt” studiert haben. Einzelne Worte, wie Informatik oder Java, können einfach ausgeschrieben werden. Wortkombinationen werden in Anführungszeichen gesetzt. Außerdem gilt, dass ein Leerzeichen automatisch als UND-Funktion gewertet wird.
()-Operator
Wenn wir mehrere Worte als ODER-Funktion einfügen wollen, bedienen wir uns der Klammern. Oben angeführt, können sie bereits eine UND-Funktion im intitle-Operator zusammenfügen. Sie geben uns aber auch die Möglichkeit der ODER-Funktion:
In diesem Beispiel könnten wir wieder einen Frontend-Engineer suchen, der JavaScript und eines der beiden Frameworks Vue.js oder React mitbringt. Das ODER kann hier auch durch | (Tastenkombi: AltGr <) geschrieben werden. Da wir “Frontend” als Begriff nicht erwähnen, vergrößert das unseren Pool, da wir bspw. auch Fullstack- oder Software-Engineers durchsuchen und nicht starr auf einem Profiltitel aufbauen. Grundsätzlich gilt: Versuche so wenig Begriffe wie möglich zu benutzen. Im obigen Beispiel könnten wir sogar engineer ganz herauslassen. Die Kombination javascript (vue | react) spricht bereits ausreichend Frontend-Profile an.
Vorteile von Google Sourcing
Mit Google steht uns ein Tool zur Verfügung, das kostenlos ist, gleichzeitig aber auch eine sehr große Reichweite an Profilen hat. Die wenigsten Profile haben in ihren Einstellungen hinterlegt, dass sie nicht öffentlich gefunden werden können. Dadurch steht uns ein Pool zur Verfügung, der nahezu der gesamten LinkedIn- und XING-Reichweite entspricht. Alleine für LinkedIn sind das über 850 Millionen Nutzer weltweit. XING steuert etwa 21 Millionen Nutzer im DACH-Raum bei. Diese können wir mit einfachen Operatoren zielgenau filtern und erhalten, wie immer bei Google, die besten Ergebnisse zuerst. So können wir nach Profilen suchen, aber auch nach Unternehmen oder Gruppen.
Nachteile von Google Sourcing
Google Sourcing bringt gegenüber klassischen Active-Sourcing-Tools aber auch Nachteile mit sich. Wenn man versteht, wie das Spielfeld abgesteckt ist, kann man darauf allerdings vereinzelt reagieren.
Ein Nachteil von Google Sourcing ist bspw., dass Google die gesamte Seite ausliest, d. h. auch Profile, die im seitlichen Menü oder in den Empfehlungen angezeigt werden. Dadurch werden auf fortgeschrittener Seitenzahl auch mal Profile angezeigt, die nicht wirklich etwas mit dem Suchstring zu tun haben.
Weiterhin ist es nicht möglich nach Berufserfahrung zu filtern. Bei Einsteiger-Jobs lässt sich dies ggf. über Keywords wie “Werkstudent” oder das Abschlussjahr 2023 filtern. Dies funktioniert allerdings nicht so zuverlässig wie bei gängigen Active-Sourcing-Tools.
Ein weiterer Nachteil ist die Berücksichtigung des aktuellen Standorts und der Sprache. Die nähere Eingrenzung einer Stadt oder Sprachkenntnissen gestaltet sich teilweise schwierig. So kann es vorkommen, dass bereits auf Seite 1 Profile aus anderen Städten gezeigt werden, die vielleicht früher mal in der gesuchten Stadt gearbeitet haben, jetzt aber woanders leben und arbeiten.
Aus meiner Erfahrung ist es weiterhin schwierig, über den NOT-Operator Begriffe wirklich auszuschließen. Für mich ist dies kein Manko, da ich selten bis gar nicht mit diesem Operator arbeite, aber für die, die nicht darauf verzichten möchten, eine wichtige Info.
Google Sourcing: Suchstrings aufbauen
Die Kunst des Google Sourcings liegt in der Kombination der Operatoren. Dazu gehört ein Verständnis für die gesuchten Technologien, um sinnvolle Suchstrings und Alternativen zu entwickeln. Aus meiner Erfahrung lassen sich Suchprofile durch drei zentrale Keywords beschreiben. Teilweise reichen auch zwei. Im oben genannten Beispiel des Frontend-Engineers, reicht die Kombination javascript und vue bspw. bereits aus, um entsprechende Frontend-Entwickler-Profile zu finden:
site:de.linkedin.com/in javascript vue
(ca. 4.000 Suchergebnisse)
Natürlich können wir auch umfangreichere Suchstrings mit Standorten entwickeln, wie z. B.:
site:de.linkedin.com/in frontend javascript vue berlin
(ca. 2.000 Suchergebnisse)
So erhalten wir eine gute Zahl möglicher Profile, die wir kostenlos sourcen können.
Die Suche ist natürlich für jeden Recruiting-Bereich auch außerhalb des Tech-Recruitings machbar. Die Ergebnisse sind dabei immer etwas vom bisherigen Suchverhalten auf Google abhängig.
Du willst mehr über Active Sourcing wissen? Dann lasse dir die kommenden Artikel direkt per Mail schicken.
FAQ
Was ist ein Sourcing Tool?
Ein Sourcing Tool ist eine Software, das die Identifizierung und aktive Ansprache von Talenten zur Stellenbesetzung ermöglicht. Diese sind z. B. der LinkedIn-Recruiter oder der XING-Talentmanager.
Was ist Google Sourcing?
Google Sourcing ist ein kostenloses Active Sourcing Tool, das über die frei verfügbare Google Suche durchgeführt wird. Mit verschiedenen Operatoren lassen sich Seiten, wie LinkedIn oder XING gezielt auslesen.
Wie mache ich Active Sourcing?
Im Active Sourcing nutzen wir verschiedene Sourcing-Tools, wie bspw. den LinkedIn-Recruiter oder den XING-Talentmanager. Mit Hilfe der Tools, können wir über Boolesche Operatoren unsere Suche nach potenziellen Talenten eingrenzen. So finden wir einen passenden Pool von potenziellen Talenten, die wir aktiv ansprechen können.
Frontend – ein Begriff, den viele schon einmal im Zusammenhang mit Software-Entwicklung gehört haben. Aber was bedeutet er eigentlich? Was macht ein Frontend-Entwickler und womit arbeitet er? Und wie zeichnet sich ein guter Frontend-Entwickler aus? Diese Fragen beantworten wir in diesem Artikel.
Definition: Was ist ein Frontend-Entwickler?
Ein Frontend-Entwickler (oder auch Frontend-Developer oder Frontend-Engineer) entwickelt und optimiert die Funktionen und Darstellung einer Webseite. Wenn du bspw. eine Webseite öffnest, ist alles, was du sehen kannst, vom Frontend-Entwickler umgesetzt worden. Die Prozesse, die im Hintergrund ablaufen, werden hingegen vom Backend-Entwickler entwickelt. Z. B. wenn du dich auf einer Webseite registrierst und deine Daten infolgedessen in einer Datenbank gespeichert werden müssen.
Frontend: Eingliederung in die Softwareentwicklung
Ohne Frontend-Entwickler sehen wir nichts von der Webseite, die wir aufrufen. Der Frontend-Entwickler erstellt eine grafische Oberfläche (auch User Interface genannt) für das Programm und macht es so für den Nutzer zugänglich. Das, was das Programm im Hintergrund macht und für uns nicht sichtbar ist, übernimmt der Backend-Entwickler. Frontend und Backend arbeiten für die Bereitstellung einer Webseite also Hand in Hand. Manchmal übernehmen Entwickler auch beide Bereiche. Diese werden dann Full Stack-Entwickler genannt.
Bei der Entwicklung grafischer Oberflächen geht es ebenfalls um Design und UI/UX (User Interface / User Experience). Das, was wir sehen sollen, soll ja auch schön und ausgewogen aussehen und nicht überladen sein. Gleichzeitig müssen relevante Informationen und Buttons für den Webseiten-Besucher gut sichtbar und schnell auffindbar sein. Dieser Bereich wird meist von separaten Webdesignern übernommen, die dem Frontend-Entwickler dann Anweisungen geben, wie das Design umzusetzen ist.
Welches Tech-Stack nutzen Frontend-Entwickler?
Frontend-Entwickler benötigen vor allem Kenntnisse in HTML, CSS und JavaScript. HTML für die Strukturierung der Webseite, CSS für das Aussehen und JavaScript für die Interaktivität.
Darüber hinaus nutzen Frontend-Entwickler i. d. R. Frameworks und Bibliotheken (Libraries). Diese sind z. B.:
Diese Listen sind bei weitem nicht vollzählig und es kommen auch immer wieder neue Technologien hinzu. Sie geben aber eine Richtung vor, welche Technologien uns im Zusammenhang mit dem Begriff Frontend begegnen können.
Was macht einen guten Frontend-Entwickler aus?
Ein guter Frontend-Entwickler setzt das Design um und integriert die Funktionalitäten der App oder Webseite. Ein Entwickler, der beide Welten (Design und Funktion) versteht und in Einklang bringen kann, ist Gold wert. Häufig kennen sich solche Entwickler auch mit Design-Tools wie Photoshop, Figma oder der gesamten Adobe-Produktreihe (z. B. Adobe Illustrator) aus. So kann er bereits im Designprozess auf eventuelle Schwierigkeiten in der späteren Entwicklung hinweisen.
In unserer modernen Welt ist der Frontend-Entwickler auch damit konfrontiert, “responsive” zu entwickeln. Eine Webseite wird heute auf vielen verschiedenen Endgeräten aufgerufen. Die Größe des Smartphone-Displays ist kleiner als die des Tablets und noch kleiner als die des Laptops oder des PC-Bildschirms. Die grafische Oberfläche der Webseite muss sich also anpassen. Diese Anpassung übernimmt ebenfalls der Frontend-Entwickler, wenn er responsive entwickelt.
Ein guter Frontend-Entwickler denkt die grafische Oberfläche und seinen Entwicklungsprozess ganzheitlich. Denken wir die Responsiveness nämlich weiter, geht es in der Frontend-Entwicklung auch um Kompatibilität. Neben der Anpassung an die Displaygröße, geht es bspw. auch um die verschiedenen Browser (Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari,…), über die die Webseite geöffnet wird. Oder auch um Ladezeiten der Webseite, Fehlermeldungen und die Art der Eingabegeräte. Nutzt der Webseitenbesucher Maus und Tastatur oder einen Touchscreen? In welchen Sprachen soll die Webseite verfügbar sein? Und bringt der Webseitenbesucher schnelles oder langsames Internet mit?
Die Komplexität in der Frontend-Entwicklung ist in den letzten Jahren also enorm gestiegen und ein guter Frontend-Entwickler weiß, diese Komplexität zu bewältigen.
Worauf solltet du als Tech-Recruiter achten?
Frontend ist, wie wir sehen, ein umfangreiches Feld. Wenn wir als Tech-Recruiter Frontend-Entwickler suchen, müssen wir mehr Bewertungsmaßstäbe einführen, als nur das Tech-Stack zu betrachten. Sicher ist das Tech-Stack relevant. Jedoch sind neue Frameworks im Verhältnis schnell gelernt. Es geht mehr um das Verständnis des großen Ganzen, was einen guten Frontend-Entwickler ausmacht.
Wenn du auf der Suche nach einem Frontend-Entwickler bist, versuche herauszufinden, ob dein Gegenüber einfach nur Design umsetzt, oder ob er das Design auch selbst (mit-)macht. Design-Tools, wie Photoshop, Figma oder Illustrator, die im Profil genannt werden, können dir hierauf vorab Hinweise geben. Versuche auch mehr über die Person herauszufinden. Manchmal verweisen Frontend-Entwickler auf eigene Projekte oder Webseiten. Hier siehst du ihr Design-Talent. Wenn es eine Webseite gibt, rufe sie auch über dein Smartphone auf. So findest du heraus, ob sie “responsive” ist. Wenn sie sich nicht richtig an den Smartphone-Bildschirm anpasst, hat der Entwickler nicht alles bedacht.
Ein Frontend-Entwickler muss natürlich nicht zwangsläufig ein Designer sein. Es hilft einfach sehr, wenn man gutes Design erstellen und gleichzeitig auch umsetzen kann. Das gilt genauso für Designer. Wenn sie Design auch in der Umsetzung denken können, JavaScript- und CSS-Erfahrung haben, hilft das dem Entwicklungsprozess.
Sollte das Talent des Frontend-Entwicklers nicht im Designbereich liegen, dann kann er möglicherweise andere Stärken vorweisen. Die Umsetzung von Webseiten für Touchscreen-Geräte wie Smartphones und Tablets oder die optimale Verfügbarkeit von Webseiten in Ländern mit leistungsschwachen Geräten oder schlechterer Internetverbindung durch ein effizientes Bereitstellen des Codes.
Die Fragen an einen Frontend-Entwickler sollten sich insbesondere danach richten, was das Unternehmen benötigt. Möchte das Unternehmen ins Ausland expandieren und hat daher besondere Anforderungen wie Mehrsprachigkeit oder Webseiten-Performance? Dann ist es wichtig, abzufragen, ob der Entwickler damit bereits Erfahrung hat.
Handelt es sich jedoch um ein Start-up mit sehr wenigen Mitarbeitern und der Frontend-Entwickler ist für die alleinige Umsetzung der Webseite zuständig, dann kann ein zusätzliches Talent im Designbereich sehr hilfreich sein, da es die Kommunikation im Unternehmen erleichtert und das Team so schneller Ergebnisse produzieren kann.
Die Fragen an einen Frontend-Entwickler ergeben sich also aus dem Bedarf des Unternehmens. Hier einige beispielhafte Fragen:
Das Unternehmen ist frisch gegründet und sucht jemanden, der eine responsive Webseite umsetzt und dabei auch viel Verantwortung im Design übernimmt. Welche Erfahrungen hast du damit? Liegen deine Stärken im Design? Bist du in der Lage, eine solche Webseite auch ohne klare Anweisungen in Eigenregie umzusetzen?
Das Unternehmen möchte nach Indien expandieren und sucht deshalb jemanden, der sich insbesondere mit Webseiten-Performance und Smartphones als Endgerät auskennt. Es ist wichtig, dass Inhalte schnell und effizient geladen werden. Hast du bereits für solche Anforderungen entwickelt? Welche Herausforderungen sind dir dabei begegnet und wie hast du sie gelöst?
Das Unternehmen ist ein großer Konzern und sucht einen Frontend-Entwickler für die Umsetzung von Formularen zur Datenabfrage innerhalb des Konzerns. Hast du Erfahrung damit, komplexe Formulare im Frontend umzusetzen? Kannst du praktische Beispiele geben?
Unterschiedliche Anforderungen ergeben also unterschiedliche Suchen. Ein Austausch mit dem Fachbereich ist daher enorm wichtig. Streng genommen ist der Austausch mit dem Fachbereich wichtiger als der Austausch mit dem Frontend-Entwickler, da der Fachbereich abgrenzen sollte, wonach genau gesucht wird. Daraus ergeben sich dann auch die Fragen, die dem Entwickler gestellt werden sollten.
So blickst du über den Tellerrand hinaus und gewinnst die wirklich guten Entwickler. Sie werden im Gespräch auch merken, dass du nicht nur die Basisinformationen rund ums Tech-Stack abfragst, sondern verstehst, was man alles daraus machen kann und worauf es ankommt.
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FAQ
Was macht man als Frontend-Entwickler?
Ein Frontend-Entwickler setzt das Design einer Webseite um und integriert die Funktionalität. Hierbei achtet er darauf, dass die Webseite für die Zielgruppe optimal bereitgestellt wird (unterschiedliche Endgeräte, mehrere Sprachen, einfache Verfügbarkeit, etc.).
Wie viel verdient ein Frontend-Entwickler?
Ein Frontend-Entwickler verdient i. d. R. etwa 50.000 € im Jahr. Allerdings sind die Anforderungen im Frontend in den letzten Jahren stark gestiegen, wodurch auch höhere Gehälter gerechtfertigt sein können. Insbesondere dann, wenn der Frontend-Entwickler über besonderes Nischenwissen bzw. -fähigkeiten verfügt (Mehrsprachigkeit, Performance- oder Suchmaschinenoptimierung, Design, …).
Welche Programmiersprachen nutzt man im Frontend?
Die am häufigsten verwendete Sprache im Frontend ist JavaScript bzw. TypeScript. Dennoch kommen manchmal auch andere Sprachen wie z. B. Java (Backend-Sprache) zum Einsatz, bei denen der Code nicht im Browser ausgeführt wird, sondern nur die “fertige” Webseite an den Nutzer ausgeliefert wird.
Am 12. Mai 1941 stellte Konrad Zuse in Berlin den Z3 als ersten Computer der Welt vor. Das Internet, damals noch Arpanet (Advanced Research Projects Agency Network), nimmt seit 1969 Fahrt auf. 1994 starteten die ersten Suchmaschinen mit Yahoo und Lycos. 2004 kamen Soziale Netzwerke wie Facebook und XING auf den Markt. Und seit der Vorstellung des ersten iPhones 2007 durch Steve Jobs ist das mobile Internet nicht mehr wegzudenken.
Viele kennen noch die Welt ohne Smartphones. Die Zeit, in der man Tasten noch mehrfach klicken musste, um einen Buchstaben in eine SMS einzutippen. Diese Welt ist erst 15 Jahre her. Heute sprechen wir mit unseren Geräten und der Text wird automatisch erstellt. Unsere Welt wurde “software-isiert”.
1. Die Bedeutung von Softwareentwicklung
Ohne Software wäre das moderne Leben nicht denkbar. Software begegnet uns, bewusst oder unbewusst, ständig in unserem Alltag. Die Zubereitung des morgendlichen Kaffees, die Ampelschaltung auf dem Weg zur Arbeit, die Organisation der Lieferketten, damit wir im Supermarkt unsere Lebensmittel kaufen können. Überall ist Software im Einsatz. Und diese wird immer effektiver und schneller. Sie erleichtert unser Leben enorm und wir alle haben einen kleinen oder großen Anspruch an sie entwickelt. Wer war nicht schon einmal genervt, wenn die Internetseite zu langsam lädt oder die Registrierung auf einer Webseite mit einem Fehler beantwortet wurde.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden und unsere Welt weiter zu softwareisieren, entwickelt sich die Softwareentwicklung kontinuierlich weiter. Teilweise so schnell, dass selbst Entwickler manchmal Schwierigkeiten haben Schritt zu halten.
2. Die Zukunft der Softwareentwicklung
Programmiersprachen, Frameworks, Bibliotheken: Technologie entwickelt sich immer schneller weiter. Frontend-Frameworks werden bspw. dauerhaft aktualisiert, wobei es auch zu größeren Durchbrüchen kommt. Das, was heute “der heiße Sch***” ist, wird in ein paar Jahren von effizienterer Technologie abgelöst. So geschieht es bspw. derzeit mit der Programmiersprache Rust, die in bestimmten Big-Data- und Machine-Learning-Anwendungen Python ablöst.
Aber was bedeutet das für die Zukunft? Wie wird sich die Softwareentwicklung verändern? Und was bedeutet das in der Folge auch für uns als Tech-Recruiter?
Die Zukunft ist automatisiert: Künstliche Intelligenz (KI) in der Softwareentwicklung
Eines der großen Zukunftsthemen ist KI. Das Potenzial von KI ist bei weitem noch nicht erschlossen. So wie in jedem anderen Lebensbereich wird sie auch in der Softwareentwicklung weiter Einzug halten. Softwareentwicklung ist nämlich nicht nur die geniale Virtuosität, sondern oft auch ziemliche Routinearbeit. Und diese kann KI übernehmen. So wird KI bereits heute in der Testautomatisierung eingesetzt, um die Sicherstellung der Software-Qualität zu unterstützen. Hinzukommt die Anwendung im praktischen Arbeitsalltag der Entwickler. Das automatische Schreiben von Code hat bereits begonnen.
In Zukunft können mit KI sehr interessante Ideen umgesetzt werden. Nehmen wir als Beispiel Natural Language Processing (NLP). Wie der Name schon erahnen lässt, geht es dabei um die maschinelle Verarbeitung natürlicher Sprachen wie z. B. Deutsch. Wir alle kennen dies von Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Co. Wir sagen etwas, die Maschine versteht es und antwortet. Übertragen wir diese Funktionsweise auf eine KI, die selbstständig Software schreiben könnte, können wir uns im ersten Schritt einen Softwareentwickler vorstellen, der vor seinem Computer sitzt und Code diktiert. Das wäre denkbar, aber wenig spannend. In einem zweiten Schritt könnten wir uns aber auch vorstellen, dass wir selbst, als Nicht-Entwickler, vor dem Computer sitzen und unsere Vorstellungen des Programms beschreiben, die die KI dann in ein funktionierendes Programm umsetzt. So könnte jeder mit der KI wie mit einem Softwareentwickler sprechen, nur dass die KI potenziell die Arbeit eines ganzen Entwicklerteams übernehmen kann.
Die Zukunft ist einfach: Low-Code und No-Code
Was heute bereits vor allem in Webseitenbaukästen zu finden ist, wird in Zukunft immer mehr zu finden sein – Low-Code und No-Code. Wie die Namen schon sagen, geht es darum, Programme mit wenig oder ohne eigenem Code zu bauen. Dabei werden im Wesentlichen einzelne Bausteine einfach per Drag & Drop zusammengesetzt. Das geht schnell und kann auch von Nicht-Entwicklern gemacht werden. Dem Ganzen werden zwar entsprechende Grenzen in Sachen Individualisierung gesetzt. In Zukunft können aber immer mehr Menschen an der Softwareisierung der Welt teilhaben, auch wenn sie keine Entwickler sind.
Die Zukunft ist sicher: DevSecOps – Sicherheit schon im Prozess
Je kreativer wir darin werden, Software zu entwickeln, desto kreativer wird auch die Gruppe, die diese Software angreift; nämlich Hacker. Cyberangriffe kosten die deutsche Wirtschaft laut dem Branchenverband Bitkom 220 Milliarden Euro pro Jahr. Fast jedes zehnte Unternehmen sieht gar seine geschäftliche Existenz durch Cyberangriffe bedroht.
Das Thema IT-Sicherheit ist zentral. Aus diesem Grund rückt dieses in Zukunft mehr ins Zentrum des Entwicklungsprozesses. Mit der Einführung von DevOps wurden in den letzten zehn Jahren praktisch zwei Abteilungen (Development und Operations) miteinander verknüpft. Moderne Entwickler schreiben also nicht nur ihren Code, sondern können ihn auch selbst live bringen. Früher brauchte es hierfür eine andere IT-Fachkraft (Operations), die sich nur um die dafür notwendige Infrastruktur gekümmert hat. Die Zusammenlegung der beiden Themen bringt daher mehr Geschwindigkeit und Agilität in den Entwicklungsprozess. Der Aspekt der Sicherheit wird dabei allerdings allzu oft vernachlässigt. Die sitzen so gesehen nämlich immer noch in einer anderen Abteilung. Nun werden also DevOps und Security zusammengebracht und es entsteht DevSecOps. Damit werden Sicherheitsthemen direkt im Entwicklungsprozess mitgedacht.
Die Zukunft ist mobil: Native Mobile
In unserer modernen Gesellschaft nehmen Smartphones und Tablets einen wesentlichen Teil unserer Zeit in Anspruch. Aus diesem Grund hat sich bereits in der Vergangenheit ein Mobile-First-Ansatz etabliert. Eine Anwendung wird also in erster Linie als App für das Smartphone oder Tablet entwickelt. In der Entwicklung geht damit die Grundsatzfrage einher: für welches Endgerät soll entwickelt werden? Android oder iOS? Hierfür haben sich bereits eigene Programmiersprachen etabliert, die Geschwindigkeit, Speichersicherheit und Parallelität der Apps verbessern. Zu diesen zählen bspw. Swift und Kotlin.
3. Die Zukunft des Tech-Recruitings
Was können wir aus den Zukunftstrends der Softwareentwicklung für das Tech-Recruiting ableiten?
Aufgrund des Mobile-First-Ansatzes kann mit einem höheren Bedarf an Mobile-Entwicklern gerechnet werden. Abgesehen von den bisherigen werden auch neue Entwickler-Jobs entstehen. Von einem DevSecOps-Ansatz spricht man bspw. erst, wenn ein separates Sicherheitsteam wirklich überflüssig ist. Gewöhnlich wird dabei ein “Security Champion” innerhalb des Entwicklerteams benannt, der, in Sicherheitsthemen geschult, die Verantwortung für das Security Fixing übernimmt. Die gesuchten Profile werden daher umfangreicher in den Anforderungen. DevOps-Entwickler benötigen Sicherheits-Know-how. Security-Spezialisten gehen mehr in den Entwicklungsprozess. Möglicherweise entstehen neue Rollenbezeichnungen, die wir heute noch gar nicht kennen.
So schnell sich die Technologie-Welt für Softwareentwickler ändert, ändert sie sich in der Folge auch für uns Tech-Recruiter. Das Verständnis für Softwareentwicklung, Sprachen, Frameworks und Co. ist essentiell für die erfolgreiche Rekrutierung. Aus diesem Grund werden sich Tech-Recruiterauch in Zukunft mit den Zusammenhängen und der Fachsprache intensiv auseinandersetzen müssen.
Sobald künstliche Intelligenz mehr und mehr Einzug in die Softwareentwicklung erhält, gilt es zu beobachten, wie sich die Teams dadurch verändern. Routinearbeiten oder einfache Aufgaben werden in der Regel von Junior-Entwicklern übernommen. Ob diese dann “überflüssig” und durch KI ersetzt werden, bleibt abzuwarten.
Die Liste der möglichen Trends ist nicht vollzählig. Wie sich die Zukunft gestaltet, lässt sich bekanntlich schwierig vorhersagen. Den Ideen werden jedenfalls keine Grenzen gesetzt. Wie ist deine Vorstellung der Zukunft der Softwareentwicklung? Hast du ggf. auch einmal mit jemandem aus deinem Fachbereich darüber gesprochen?
Du willst mehr über Softwareentwicklung wissen? Dann lasse dir die kommenden Artikel direkt per Mail schicken.
FAQ
Welche Rolle spielt KI in der Softwareentwicklung?
Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend Einzug in die Softwareentwicklung halten. Sie wird heute bereits in der Testautomatisierung eingesetzt, um die Sicherstellung der Software-Qualität zu unterstützen. Das automatische Schreiben von Code hat bereits begonnen.
Was ist DevSecOps?
DevSecOps ist eine Wortkombination aus Development (Dev), Security (Sec) und Operations (Ops). DevSecOps ist ein Ansatz für die Entwicklung und Bereitstellung von Software, bei dem Sicherheit in jedem Entwicklungsschritt berücksichtigt wird.
Wie sieht die Zukunft des Tech-Recruitings aus?
Das Verständnis für Softwareentwicklung, Programmiersprachen, Frameworks und Co. ist für Tech-Recruiter essentiell. Daher werden sie sich auch in Zukunft mit den Zusammenhängen und der Fachsprache intensiv auseinandersetzen müssen. Bei einem größeren Bedarf an IT-Talenten werden auch mehr Tech-Recruiter benötigt, die diese finden und einstellen.
30 Grad, Sonne, Strand, die Füße im Sand. Der Schirm spendet Schatten, die Natur klingt in den Ohren. Wellen, Vögel, Wind. Klingt wie Urlaub, könnte aber auch Arbeit sein. Freelancer müsste man sein. Arbeiten, egal wie und wo. Das willst du auch? Dann lies hier, wie du schon bald als Freelance-Recruiter durchstartest.
Was ist ein Freelance-Recruiter?
Ein Freelance-Recruiter ist eine selbstständig tätige Person, die als externe Arbeitskraft Unternehmen im Recruiting unterstützt. Durch ihre Qualifikation und Spezialisierung in den Themen Recruiting und HR kann sie schnell und ohne große Einarbeitung im Unternehmen eingesetzt werden. Damit können Wachstumsphasen oder “Spitzen”, in denen viele Einstellungen geplant sind, unterstützt werden, ohne feste Mitarbeiter zu suchen, einzustellen und einzuarbeiten. Freelance-Recruiter arbeiten über einen zeitlich begrenzten Dienst- oder Werkvertrag und rechnen Stunden- oder Tagebasiert ab. Dabei sind sie nicht in die Organisation eingebunden und nicht weisungsgebunden.
Vor- und Nachteile der Selbstständigkeit
Für Unternehmen ist der Einsatz von Freelance-Recruitern sehr interessant, um Personalengpässe flexibel auszugleichen, ohne auf Kündigungsfristen und Sozialversicherungspflicht angewiesen zu sein. Doch was sind die Vor- und Nachteile, wenn man als Recruiter freiberuflich tätig wird?
Vorteile der Selbstständigkeit
Einer der bedeutendsten Vorteile der Selbstständigkeit ist auf jeden Fall die Handlungsfreiheit. Du bist nicht weisungsgebunden. Du kannst entscheiden, mit wem du zusammenarbeiten möchtest und mit wem nicht. Du kannst dein Einkommen skalieren. Es gibt wenige Grenzen. Dabei bist du auch noch komplett flexibel, selten an Arbeitszeiten oder an einen Ort gebunden. Ob du zu Hause, im Café oder auf den Bahamas unter Palmen arbeitest – du entscheidest. Natürlich alles unter der Bedingung deine beste Leistung hervorzubringen. Denn davon bist du abhängig.
Nachteile der Selbstständigkeit
Selbstständigkeit kann hart sein. Es ist die freie Wildnis, in der es kein schützendes, wohlig warmes Nest gibt. Keine Hand, die dich hält. Nur du alleine. Du bist krank und kannst nicht arbeiten? Du verdienst kein Geld. Dir geht es schlecht, weil es vertrieblich nicht läuft? Interessiert keinen. Du hast falsch kalkuliert und die Steuer steht an? Das Finanzamt holt sich trotzdem dein Geld.
Es kann schwer sein, alleine zu sein. Doch im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass du es alleine in der Hand hast. Ob du gut oder schlecht wirtschaftest, liegt nur an dir. Aus Freiheit entsteht Verantwortung und diese kannst du nutzen. Du bist verantwortlich für dein Einkommen, für deinen Versicherungsschutz, für das Wachstum deines Geschäfts und auch dafür, dir Auszeiten zu nehmen.
Freelance-Recruiter werden: Das wichtigste auf einen Blick
Sofern du den Gedanken verfolgst oder bereits entschieden hast, als Freelancer arbeiten zu wollen, gilt es einige Vorbereitungen zu treffen.
Vor der Gründung
Bevor irgendetwas angemeldet oder investiert wird, netzwerke! Dieser Punkt steht ganz bewusst an oberster Stelle. Dein Netzwerk entscheidet über deinen Erfolg. Gerade am Anfang, wo du dir erst noch einen Ruf erarbeiten musst, nicht auf Empfehlungen zurückgreifen kannst und dir die Auftraggeber nicht die Tür einrennen, musst du deine Kostenbasis gering und deine Motivation hoch halten. Es kann Zeit dauern, bis die ersten Aufträge kommen. Daher fang frühstmöglich an dich zu vernetzen, mit den richtigen Leuten über dein Vorhaben zu sprechen und potenzielle Aufträge an Land zu ziehen. Die benötigten Formalien sind schnell geklärt und dann startest du direkt mit einem Auftrag. Das Wichtigste für einen Unternehmer, der Du als Selbstständiger bist, ist Liquidität. Wenn du im Plus starten kannst, tue es. Dafür musst du aber zuerst und dauerhaft Zeit in das Netzwerken investieren.
Gründung
Gewerbeamt
Dein erster Auftrag steht in Aussicht. Jetzt klärst du die Formalien. Um selbstständig tätig zu sein, musst du ein Gewerbe anmelden. Hierfür gehst du zum Gewerbeamt und meldest ein Gewerbe im Haupt- oder Nebenerwerb unter Angabe eines Geschäftszwecks und persönlichen Daten zu dir, an. Mit der Anmeldung bist du Gewerbetreibender und kannst direkt losgehen. Gleichzeitig tritt diese aber auch weitere Prozesse in anderen Behörden los, die in der Folge auf dich zukommen. Du wirst bspw. Mitglied in der lokalen IHK, bekommst Post von der Abfallentsorgung und vom Finanzamt.
Finanzamt
Das Finanzamt benötigt einen ausgefüllten steuerlichen Erfassungsbogen von dir. Du musst allerdings nicht darauf warten, dass sich das Finanzamt direkt bei dir meldet. Du findest diesen auch im Internet und kannst ihn direkt ausfüllen und an dein Finanzamt senden. Dabei gibst du bspw. an, wie viel Umsatz du für das laufende und kommende Geschäftsjahr erwartest. Im Anschluss erhältst du eine neue Steuernummer, die dich als Selbstständigen beim Finanzamt kennzeichnet. Diese musst du in deinen Rechnungen angeben. Daher muss diese spätestens bei deinem ersten Rechnungslauf vorliegen. Beachte hierbei die “Geschwindigkeit” der deutsche Bürokratie.
Steuern
Als Selbstständiger wirst du im Wesentlichen mit drei Steuerarten konfrontiert. Zum einen weist du deine Rechnungen mit Umsatzsteuer (19 % bzw. 7 %) aus. Je nach Umsatzerwartung kannst du allerdings auch die Kleinunternehmerregelung beantragen und dich von der Ausweisung der Umsatzsteuer befreien lassen.
Als zweites kommt die Einkommensteuer. Genau wie Angestellte zahlen auch Freelancer zwischen 14 % und 42 % Steuern (plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer). Der Freibetrag liegt 2023 bei 10.908 €.
Als drittes zahlst du Gewerbesteuer. Diese wird von der Gemeinde erhoben und variiert je nach Gemeinde im Gewerbesteuersatz. Allen gleich ist jedoch der Freibetrag von 24.500 €.
Einnahmenüberschussrechnung
Bei der Gewinnermittlung greifst du als Freelancer i. d. R. auf die Einnahmenüberschussrechnung zurück. Dabei stellst du einfach die Betriebseinnahmen den Betriebsausgaben gegenüber und ermittelst den Gewinn. Du wurdest für einen erfolgreichen Auftrag bezahlt? Betriebseinnahmen. Es entstehen jährliche Kosten durch ein Recruiting-Tool, das du verwendest? Betriebsausgaben. Die erzielte Differenz ist der Gewinn (bzw. Verlust) und ist dementsprechend das Jahreseinkommen und damit die Grundlage für die Berechnung der Einkommensteuer.
Aufbau deines Geschäfts
Du hast viel genetzwerkt, deinen ersten Auftrag in Aussicht und dein Gewerbe angemeldet. Kommen wir zum Aufbau deines Geschäfts.
Stundensatz
Für deinen ersten Auftrag gilt es, einen Stundensatz festzulegen. Bei der Kalkulation des Stundensatzes musst du beachten, dass du z. B. arbeitsfreie und krankheitsbedingte Tage oder auch Weiterbildungen und die Anschaffung eines neuen Laptops mit abdeckst. Das alles wird durch deinen Umsatz finanziert und dieser ergibt sich aus deinem Stundensatz. Als freiberuflicher Recruiter liegt der Stundensatz im Mittel zwischen 70 € und 80 €.
Spezialisierung
Der Freelancer-Markt ist ähnlich wie der Arbeitnehmermarkt. Es gibt viele Menschen, die um Aufträge buhlen und viele, die sehr gut sind und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Wie hebst du dich also ab? Was macht dich besonders? Warum sollte ich mich als Unternehmen für dich entscheiden? Nimm dir Zeit, um dich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Entwickle eine Marke, ein eigenes Branding und spezialisiere dich. Vielleicht bist du besonders gut im Recruiting von SAP-Profilen. Du kennst jede Abkürzung und hast ein erstes Netzwerk in diesem Bereich. Baue es aus. Positioniere dich und du wirst die richtigen Kunden für dich gewinnen und als Spezialist hervorgehen.
Referenzen
Mit jedem abgeschlossenen Auftrag, auch wenn er noch so kurzweilig war, hat jemand eine Arbeitsprobe deines Könnens erlebt. Frage nach Referenzen! Referenzen sind die Basis für deinen Erfolg. Es hilft viel mehr, wenn jemand anderes über dich sagt, dass du gut bist, als wenn du dies selbst beteuerst. Nutze das, so gut es geht.
Webseite
Du bist spezialisiert, hast dir ein eigenes Branding überlegt und optimalerweise bereits Referenzen? Fasse das alles auf deiner eigenen Webseite zusammen. Hier kannst du dich präsentieren und deine Dienstleistung in Szene setzen. Diese kannst du auf deinem LinkedIn-Profil und in deinem Vertriebsprozess einbinden. Ggf. können potenzielle Kunden auch eine Anfrage über deine Webseite senden, um mit dir in Kontakt zu treten. Nutze deine Webseite, um der Welt zu zeigen, was du machst, warum du gut darin bist und welche Projekte du bereits erfolgreich gemeistert hast. Gleiches kannst du zusätzlich auch in eine Vertriebspräsentation packen, die du deinen Kontakten senden kannst.
Vertrieb
Cash ist der Treibstoff, der das Geschäft am Laufen hält. Aus diesem Grund musst du für einen stetigen Auftragseingang sorgen. Der Vertrieb wird daher dein alltäglicher Begleiter sein.
Jobbörsen
Als freiberuflicher Recruiter suchst du Recruiting- oder HR-Stellen. Gehe dafür die gängigen Stellenbörsen durch, um zu sehen, wo derzeit Recruiter gesucht werden. Auch wenn sie für Festanstellung ausgeschrieben sind, lohnt es sich, sich mit dem zuständigen Recruiting-Lead zu vernetzen. Stelle dich ihm vor, lass ihm deine Webseite und Präsentation zukommen. Auch wenn er derzeit nicht an freiberuflicher Mitarbeit interessiert ist, kann sich dies zu einem späteren Zeitpunkt ändern. Und dann hat er dich im Hinterkopf und deine Kontaktdaten zur Hand.
Vertrieb ist langwierig. Manchmal findet eine Zusammenarbeit erst Jahre nach dem Erstkontakt statt, weil es zuvor keinen Bedarf gabt. Doch sobald die Entscheidung für die Einbindung von Freelancern fällt, stehst du bereit.
Datenbankeinträge
Da das aber nicht der Standard sein soll und du kurzfristig Geschäft brauchst, nutze Datenbanken. Es gibt viele Freelancer-Portale oder Personaldienstleister, bei denen du dein Profil hinterlegen kannst. Diese kommen dann direkt auf dich zu und bieten dir Optionen an. Gerade für den Einstieg kann dies sehr attraktiv sein. Hierfür kannst du aber auch direkt auf Personaldienstleister zugehen und deine Bewerbung für den Freelancer-Pool hinterlegen.
Vernetzen
Wie bereits angesprochen: “Das Netzwerk entscheidet über deinen Erfolg”. Vernetze dich daher so viel es geht, aber immer mit den relevanten Leuten. Gehe Entscheidungsträger in HR an, speziell in den Unternehmen, die zu deiner Spezialisierung passen. Gehe aber auch andere Freelance-Recruiter an. Gerade mit deiner Spezialisierung kommt es vor, dass du von anderen Freelancern angefragt wirst, ob du bei einem Projekt unterstützen kannst. Bspw. weil mehrere Freelancer gesucht werden oder weil der andere Freelancer Strategie macht und du das Operative übernehmen könntest.
Baue weiterhin den Pool an Kandidaten in deiner Spezialisierung aus. Das Unternehmen kauft sich neben deiner Expertise auch immer dein Netzwerk ein. Wenn du mit einem guten Netzwerk aufwarten kannst, bist du gefragt.
Tools
Als Selbstständiger bist du für alles verantwortlich. Auch für die Anschaffung deiner Infrastruktur. Während man privat oft bereits einen Laptop oder PC hat, mit dem man seine Selbstständigkeit beginnen kann, gibt es einige Tools, die man wohl eher nicht hat. Einen LinkedIn-Recruiter oder XING-Talentmanager nutzen wahrscheinlich die wenigsten privat. Die Anschaffung ist möglicherweise für den Anfang auch viel zu teuer. Nutze daher andere Optionen. Mit Google kannst du bspw. kostenfrei sourcen. Ggf. erreichst du aber auch einen Auftrag, wo dir das Unternehmen eine Lizenz für Active-Sourcing-Tools, wie LinkedIn oder XING, stellt. Das könnte sich auf die Verhandlung des Stundensatzes auswirken. Wichtig ist nur, dass du dir im Vorfeld klar machst, wie du am Anfang deine Arbeit bewältigen kannst, bis du dir die Tools leisten kannst, die du wahrscheinlich gewohnt bist. Vielleicht musst du dir für deine Selbstständigkeit auch erst etwas Startkapital zur Seite legen.
Freelancer-Recruiter: Tipps & Tricks
Jetzt bist du für den Start deiner Selbstständigkeit gewappnet. Abschließend noch ein paar Tipps.
Personalvermittlung
Als Freelance-Recruiter arbeitest du stundenbasiert und rechnest entsprechend deiner Arbeitszeit ab. Nutze parallel aber auch die Möglichkeit der Personalvermittlung. Wenn sich in deinen Vertriebsaktivitäten herausstellt, dass ein Unternehmen an Personalvermittlung interessiert ist, unterstütze es. Dies kann mit deinem Netzwerkaufbau skalieren und dich finanziell gut unterstützen. Optimalerweise wird dein stundenbasiertes Geschäft dein Basisgeschäft und die Personalvermittlung ist reiner Gewinn.
Werde zur Marke
Stelle weiterhin deine Expertise in den Fokus. Baue deine Marke auf, indem du bspw. einen Blog aufbaust und über deine Spezialisierung schreibst. So erreichst du deine Zielgruppe und zeigst ihnen, warum du gut bist. Das kann sich ab einem gewissen Zeitpunkt auch in deinem Stundensatz spiegeln.
Mehrere Auftraggeber
Eines der wichtigsten Worte, die du als Selbstständiger kennen solltest, ist “Scheinselbstständigkeit”. Darauf musst du unbedingt achten. Als Freelancer bist du nicht weisungsgebunden und frei in der Wahl deiner Auftraggeber. Wenn der Fall eintritt, dass du dauerhaft nur für einen Auftraggeber tätig bist, der dir vorschreibt, wo du wie zu arbeiten hast, kann das als Scheinselbstständigkeit ausgelegt werden. Wenn diese festgestellt wird, kann es zu Nachzahlungen von Sozialversicherungsbeiträgen kommen. Achte also darauf mehrere Auftraggeber und Verträge zu haben, die dich als Freelancer kennzeichnen.
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FAQ
Was macht ein Freelance-Recruiter?
Ein Freelance-Recruiter ist eine selbstständig tätige Person, die als externe Arbeitskraft Unternehmen im Recruiting unterstützt.
Welche Vorteile hat die Selbstständigkeit?
Ein großer Vorteil der Selbstständigkeit ist die Freiheit. Du bist nicht weisungsgebunden, Du kannst entscheiden mit wem Du zusammenarbeiten möchtest und mit wem nicht und Du kannst Dein Einkommen nahezu beliebig skalieren.
Welche Nachteile hat die Selbstständigkeit?
Selbstständigkeit kann hart sein. Du arbeitest alleine und hast kein Auffangnetz, wenn Du einmal krank oder arbeitsunfähig bist.
Welchen Stundensatz kann ich als Freelance-Recruiter ansetzen?
Als freiberuflicher Recruiter liegt der Stundensatz im Mittel zwischen 70 € und 80 €.
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